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Der Plan ist aufgegangen!!!! – „I’m happy“!!!

Nysret Braimi regiert das Bürgerschützenvolk Ascheberg und setzt der Schießriege im Jubiläumsjahr die Krone auf
ASCHEBERG. Sie hatten einen Plan! In ihrem Jubiläumsjahr wollte sich die Schießriege der Ascheberger Bürgerschützen die Krone aufsetzten. Und genau das haben die Jungs getan! Sie haben ihr Vorhaben am Donnerstag umgesetzt, pünktlich um 17.42 Uhr. Da ist Nysret Braimi ans Gewehr getreten.
Er visierte an, es krachte, Königsvogel „Shooters Eleven“ flatterte zu Boden und der Schütze schlug die Hände vor das Gesicht. Zeitgleich brach der Jubel los, Nysret Braimi landete freudestrahlend auf den Schultern seiner Schützenbrüder und platzte heraus: „I’m so happy!“
Es war ein munterer Wettstreit an der Vogelstange an Schlingermann’s Weide. Wartezeit – Fehlanzeige! Das Gewehr wechselte übergangslos seinen Besitzer, die Schießmeister Franjo Grobecker, Matthias Wiebusch und Wolfgang Entrup kamen nicht einmal zum Luftholen. Denn die Schießriege feilte unermüdlich an ihrem Masterplan. Mittendrin in der Männerdomäne Sarah Kleps, die bewies, dass sie durchaus mit den Herren mithalten kann. Und diese Herren gelten als äußerst treffsicher. Schließlich haben sie gemeinsam die Weichen für ihr Vorhaben schon Anfang des Jahres gestellt. Da räumten sie bei den Vereinsmeisterschaften ab, sicherten sich den Wanderpokal und auch noch den Titel bester Einzelschütze. Und genau dieser war dann am Donnerstag auch der Wegbereiter. Denn Bajram Ibraim hielt drauf auf den Königsvogel, und dann kam Nysret Braimi.

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Nysret Braimi freute sich riesig über seine Tat und damit über sein neues Amt! Er regiert nun für ein Jahr die Bürgerschützen Ascheberg. Foto: Tina Nitsche

Er visierte an, zielte und brachte „Shooter’s Eleven“, den übrigens seine Schießriegenbrüder Raphael Kröger, Stephan Hölscher und Schießriegenleiter Stephan Högemann gebaut haben, mit dem 293. Schuss zu Fall. Nun betritt der 36-jährige König erst einmal Neuland. Denn der Ascheberger und zweifache Vater von Simon und Celina, der in Warendorf geboren ist und jugoslawische Wurzeln hat, ist gerade erst einmal ein paar Monate im Schützenverein. „Aber das werden wir meistern“, verprachen Schießriegenleiter Stefan Högemann und Präsident Andreas Reckel. Logisch, schließlich bildet vor allem die Schießriege seit fünf Jahrzehnten eine äußerst muntere Gemeinschaft.
Ein Tänzchen mit Königin Angelika Olschewski. Foto: Tina Nitsche
Ein Tänzchen mit Königin Angelika Olschewski. Foto: Tina Nitsche

Zudem regiert König Nysret mit Lebensgefährtin Angelika Olschewski und wird von einem Schützenfesterfahrenen Hofstaat unterstützt, dem Bajram und Christina Ibraim, Matthias „Kuhny“ und Nina Appelhoff, Christian und Sarah Kleps, Christian und Manuela Roberg, Peter und Lioba Fricke, Thomas und Vera Holtmann sowie Pira und Thatsy Sivanesalingam angehören. Wachhabender ist Michael Mersmann.
Die Kaiserära Rüschenschmidt ist damit zu Ende, nun wird das Bürgerschützenvolk für ein Jahr von einem Mann regiert, der in der Schießriege einen festen Platz hat und mit größter Freude dazu beigetragen hat, das der Plan aufgegangen ist und sich die Jubiläums-Truppe tatsächlich die Krone aufsetzen durfte! Tina Nitsche

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Mit der Genehmigung vom Chef!

Packendes Finale im Abendrot: Alfons Kühnhenrich ist neuer Schützenkönig
ASCHEBERG. Zugegeben, von Ehefrau Anne hatte Alfons Kühnhenrich keine ausdrückliche Erlaubnis für seine Tat eingeholt. „Dafür hatte ich das OK vom Chef“, grinste der Elektriker, der bei Klaas arbeitet.
Ausgestattet mit dieser Genehmigung begab er sich am Freitag an die Vogelstange bei Frenking. Und dort blieb er bis zum finalen Schuss um 20.15 Uhr. Da nämlich pustete der 49-jährige Königsvogel „Meister-Jäger“ von der Stange und wurde jubelnd von seinen Schützenbrüdern als neuer König gefeiert.
Einer, der sowohl in der Kolpingsfamilie und in der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal (BuT) Mitglied ist. Denn seit Jahren feiern die beiden Vereine zusammen. Und einer, der sich mit seinen Mitstreitern nichts schenkte. Gemeinsam mit Thorsten Mennemann und Ludger Heubrock lieferte er sich einen packenden Wettstreit in der untergehenden Abendsonne. Einem, bei dem in diesem Jahr das ganze Schützenvolk von A bis Z mitfieberte. Dafür sorgten unter anderem Michael Frye (2. Vorsitzender BuT) sowie Martin „Boat“ Weiß (Kolpingsfamilie), die das Treiben an der Vogelstange mehr als unterhaltsam moderierten.
Selbst Präses Carsten W. Franken konnte sich dieser besonderen Stimmung nicht entziehen und griff zum Fernglas. Es war mega-spannend, ja, aber die Geduld wurde auf dem letzten Stück dann auch auf die Probe gestellt. Denn „Jägermeister“ machte es den Schützen schwer. Doch dann endlich, mit dem 333. Schuss fiel der zähe Vogel und der Präses hatte eine neue Aufgabe. Er rief die Königsmutter an, um ihr persönlich von der Tat des Schwiegersohnes zu berichten.
Und die Königin selbst? Die strahlte und hatte zur unglaublichen Tat ihres Mannes nur eines zu sagen: „Schön!“ Bestens war auch die gesamte Atmosphäre am Freitagabend. Und das lag nicht nur am wunderschönen Abendrot, sondern vor allem an der holländischen Blaskappelle „N Moal Wat Aans“, die die Besuchermassen zum „Kochen“ brachte, ebenso wie der Kolpingsspielmannzug.
Alfons und Anne Kühnhenrich treten nun in die Fußstapfen von König Heinz König und Königin Steffi. Für ein Jahr regieren sie mit ihrem Hofstaat die Schützenbruderschaft BuT und die Kolpingsfamilie. Am Samstagabend feierten sie einen gelungenen Königsball. Tina Nitsche

Sorgten für Riesenstimmung: die Blaskapelle "N Moal Wat Aans". Foto: Tina Nitsche
Sorgten für Riesenstimmung: die Blaskapelle „N Moal Wat Aans“. Foto: Tina Nitsche

Lieferte sich mit Thorsten Mennemann und Alfons Kühnhenrich einen spannenden Wettkampf: Lutz  Heubrock. Foto: Tina Nitsche
Lieferte sich mit Thorsten Mennemann und Alfons Kühnhenrich einen spannenden Wettkampf: Lutz Heubrock. Foto: Tina Nitsche

Päses Carsten W. Franken checkte die Lage unterm Kugelfang per Fernglas. Foto: Tina Nitsche
Päses Carsten W. Franken checkte die Lage unterm Kugelfang per Fernglas. Foto: Tina Nitsche

Alfons Kühnhenrich wurde als neeuer Schützenkönig der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal sowie der Kolpingsfamilie. Seine Majestät gehört beiden Vereinen an. Foto: Tina Nitsche
Alfons Kühnhenrich wurde als neeuer Schützenkönig der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal sowie der Kolpingsfamilie. Seine Majestät gehört beiden Vereinen an. Foto: Tina Nitsche

In der Davert steigt die Spannung

Bürgerschützen laden zum großen Fest mit Schlagerparty und Vogelschießen

DAVENSBERG. König Fußball ist auf jeden Fall mit von der Partie, wenn die Davensberger Bürgerschützen ab dem heutigen Mittwoch dem erklärten Höhepunkt im Schützenjahr entgegensteuern. Und das tun sie auf jeden Fall beschwingt, fetzig und mit einem besonderen Debüt. Denn ab 19.30 Uhr steigt im Festzelt am Gasthaus Eickholt die erste Davensberger Schlagerparty. Live und in Farbe sorgt dabei das aus Funk und Fernsehen bekannte Schlagerduo „Al &Chris“ als musikalisches Highlight für den rhythmisch entsprechenden Ton. Neben diesem Live Act garantiert die Music Factory für eine volle Tanzfläche. Nach diesem stimmungsvollen Auftakt geht es dann am Donnerstag, 19. Juni, ab 14.15 Uhr mit dem Kinderschützenfest weiter. Am Freitag, 20. Juni, endet dann definitiv die Regentschaft des bis dato amtierenden Bürgerschützenkönigs Christian Roberg und seiner Königin Gudrun. Um 15.30 Uhr treten die Bürgerschützen am Burgturm an und holen das Majestätenpaar ab. Nach dem Fahnenschlag am Dorfanger geht es zur Vogelstange am Telegenpatt, wo dann ab 17 Uhr Jagd auf den Königsvogel gemacht wird. Die Turmbläser Davensberg begleiten das Vogelschießen musikalisch. Gegen 19.30 Uhr hofft das Schützenvolk einen neuen König bejubeln zu dürfen, die Inthronisation findet dann am Festzelt bei Eickholt statt, wo der Abend gemütlich mit Musik und Tanz ausklingt. Am Samstag, 21. Juni, geht es um 15 Uhr weiter. Nach dem Festhochamt und Fahnenschlag am Burgturm steigt am Festzelt der große Königsball mit einer fußballtechnischen Einlage. Denn von 21 Uhr bis 22.45 Uhr rückt die Großleinwand in den Vordergrund, wenn das WM Spiel Deutschland gegen Ghana übertragen wird. Danach wird dann wieder das Tanzbein geschwungen. Am Sonntag, 22. Juni, beginnt ab 11.30 Uhr der Frühschoppen, in dessen Rahmen auch Ehrungen stattfinden und sich ein Überraschungsgast angekündigt hat. Das Fest endet gegen 16 Uhr. Tina Nitsche