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Eine echte Win-Win-Situation

OJA und Seniorenbeirat wollen Taschengeldbörse in der Gemeinde installieren

ASCHEBERG. Zugegeben, die Idee ist nicht ganz neu und nein, das Rad wurde hier auch nicht neu erfunden. Aber das was der Seniorenbeirat Ascheberg gemeinsam mit der OJA plant, verbindet nicht nur die Generationen, sondern lässt auch beide davon profitieren: Die Taschengeldbörse.

Am Donnerstagnachmittag stellten Saskia Adriaans (OJA) sowie Karl-Heinz Bartsch und Hartmut Lessin (beide Seniorenbeirat) das neue Projekt vor.

„Du hast Zeit, willst gerne helfen und Dein Taschengeld aufbessern? – Ihnen fehlt die Zeit für manch kleine Erledigung und das Rasenmähen ist beschwerlich geworden?“ Diese Fragen die beiden Seiten in einem extra aufgelegten Flyer gestellt werden, verdeutlichen das Prinzip. Im Grunde genommen: Eine Win-Win-Situation für beide Parteien.
Karl-Heinz Bartsch, der diese Idee seinerzeit der OJA vorstellte, gab zu: „Zunächst war da ein bisschen Skepsis im Spiel, die schlug nach der Vorstellung aber ganz schnell in Wohlwollen um.“ Auch weshalb das Projekt erst jetzt in den Angriff genommen wird, kann er verdeutlichen: „Die unsichere räumliche Standortfrage der OJA, die jetzt geklärt ist, war der Grund, weshalb wir die Taschengeldbörse zunächst hintenanstellen mussten.“

Kollege Hartmut Lessin macht in diesem Zusammenhang klar: Dieses Projekt ist positiv für beide Generationen und läuft im Ruhrgebiet nicht nur schon lange, sondern wirklich auch sehr gut.“ Im Kreis Coesfeld wäre die Gemeinde Ascheberg Vorreiter, „denn da gibt es so etwas unseres Wissens nach nicht“, so Lessin und Bartsch. In der kleinen Broschüre, die Adriaans und die beiden Seniorenbeiratsvertreter vorstellten, ist auch etwas über die Voraussetzungen zu lesen, die Jugendliche zu erfüllen haben. So müssen sie 14 bis höchstens 20 Jahre alt sein und ihren Wohnsitz in Ascheberg, Herbern oder Davensberg haben.
Sowohl Jugendliche, als auch Jobanbieter (in diesem Falle die Senioren) müssen sich bei der Taschengeldbörse anmelden und registrieren. Die Schnittstelle ist dabei die OJA. „Hier werden dann Jobanbieter und die Jugendlichen zusammengebracht“, unterstrich Saskia Adriaans.

OJA und Seniorenbeirat arbeiten schon länger gut zusammen und schaffen mit der Taschengeldbörse eine weitere Möglichkeit Generationen zusammenführen. Wieviel Taschengeld es gibt und was sonst noch alles zu beachten ist bei der Taschengeldbörse, das erfahren Interessierte bei den Informationsveranstaltungen am Mittwoch, 12. Februar, um 17 Uhr im Bürgerforum Ascheberg sowie am Donnerstag, 13. Februar, um 17 Uhr im JuIn in Herbern an der Südstraße. Tina Nitsche

 

Info:

Jugendliche die ihr Taschengeld aufbessern möchten melden sich bei der OJA, Tel 0 25 93 – 78 21

Senioren, die einen Helfer benötigen, melden sich beim Seniorenbeirat, Tel. 0 25 93 – 609 12 30

Der Sommer kann kommen

OJA plant Ganztagsbetreuung in den großen Ferien / Anmeldungen starten ab Dienstag
ASCHEBERG. Es stimmt. Bis zu den Sommerferien ist es noch ein Weilchen hin. Dennoch spielen sie bei der Offenen Jugendarbeit Ascheberg (OJA) derzeit schon eine wichtige Rolle.
Denn das OJA-Team bietet im Sommer vom 5. August bis zum 23. August wieder die Ganztagsbetreuung an. Und die will geplant sein. Eines ist dabei jedoch in diesem Jahr anders: Das Angebot findet nicht wie sonst üblich auf dem Gelände der Profilschule Ascheberg statt.
„Nein, in diesem Jahr sind wir in der Lambertusgrundschule“, sagt OJA-Mitarbeiterin Wencke Lemcken. Der Grund dafür: An der Profilschule finden während der Sommerferien Umbaumaßnahmen statt. Diese Tatsache stimmt das OJA-Team jedoch nicht traurig. „Wieso auch?“, fragt OJA-Mitarbeiter Dirk Hermann. Denn an der Lambertusgrundschule findet das Team optimale Voraussetzungen für sein Vorhaben. „Da gibt es ein super tolles Außengelände und wir dürfen die Räumlichkeiten der ÜBI mitnutzen“, fügt Wencke Lemcken hinzu. So können die Kreativ-, Koch- und Sportangebote problemlos umgesetzt werden. „Und Platz für den Bauspielplatz ist auch noch“, freut sich Saskia Adriaans.
Ablauftechnisch sieht es so aus, dass von 7.45 Uhr bis 9.45 Uhr die Bringzeit der Kinder ab Grundschulalter bis zum Alter von 12 Jahren ist. Denn für eben diese ist die Ganztagsbetreuung gedacht.

 
Um 10 Uhr beginnt der Tag dann jeweils mit einer Morgenrunde. „Und danach wird ins Programm gestartet. Dabei können die Kinder dann selbstständig unter den zweistündigen Workshops auswählen“, so Hermann. Ab 12.30 Uhr ist Mittagszeit, dann wird gemeinsam gegessen. Von 14 Uhr bis 16 Uhr heißt es erneut: Angebotszeit. Um 17 Uhr endet der Tag dann jeweils.
Eines ist dabei schon jetzt versprochen: Langeweile kommt bestimmt nicht auf. Und sollte es so heiß werden wie im vergangenen Sommer, keine Sorge, die beliebten Wasserspiele sind natürlich wieder mit dabei.
Außenstehende Vereine dürfen sich in der OJA-Ganztagsbetreuung gerne mit Angeboten einbringen. „Dazu brauchen sich Vereine nur mit uns in Verbindung zu setzen“, macht Uta Kerckhoff deutlich.
Anmeldung startet ab Dienstag
Die Kosten für die Ganztagsbetreuung belaufen sich pro Tag auf 8 Euro pro Kind. Das Essen ist in diesem Preis mit inkludiert. Ab Dienstag, 12. März, startet ab 15 Uhr in den Räumlichkeiten der OJA Ascheberg am Burghof die Anmeldung. Und da heißt es dann schnell werden, denn die Platzzahlen sind begrenzt. Tina Nitsche

Info:
Vereine, die sich bei der offenen Ganztagsbetreuung mit Angeboten einbringen möchten können sich mit der OJA wie folgt in Verbindung setzten:
Telefonisch unter Tel. (0 25 93) 7821 oder per Mail team@oja-ascheberg.de

Cha-Cha-Cha und Wiegeschritt

Standarttänze lockten zahlreiche Kids in die OJA-Burghof
ASCHEBERG. „Wieeege–Cha-Cha-Cha“, schallt es durch den Raum und 22 Paar Füße bewegen sich im Takt. Ein Schritt nach rechts, einer nach vorne und die Wiege!
Hochkonzentriert sind die 22 Jugendlichen am Montagabend in den Räumen der OJA am Burghof bei der Sache. Draußen scheint die Sonne, drinnen schwitzen die Tänzer, als Tanzlehrer Timo Adams sie in die Standarttänze einweiht. Cha-Cha-Cha statt Hipp-Hopp? „Ich finde die Standarttänze sind wichtig, die braucht man überall, ob beim Schützenfest oder später mal auf Feiern”, sagt Lars Bolte. Michelle Quast stimmt ihm zu. Während Lars völliger Debütant in Sachen Tanzen ist, ist Michelle in Übung. „Hip-Hop“, verrät sie grinsend. Und auch Leonie Siegert betritt kein Neuland. Sie beherrscht bereits den Funky-Jazz.
Aber beim OJA-Tanzworkshop lassen sich alle gerne auf Neues ein. Üben begeistert Schrittfolgen, Haltung und Führung. Beim einen klappt es schneller, andere hingegen verwechseln rechts mit links und geraten schon einmal ins Stocken. Doch Tanzlehrer Timo, der von Luisa Jaenicke unterstützt wird, wiederholt die Schrittkombinationen solange bis ein „ach jetzt hab ich’s verstanden“ zu hören ist.
Die ganze Gruppe hat ihren Spaß, obwohl sich alle über zwei Stunden voll konzentrieren müssen. Gleich drei verschiedene Tänze lernten die Kids: Walzer, Disco-Vox und eben den Cha-Cha-Cha. Lediglich in der Pause durften sie mit Lolly-Pop ein Modetänzchen vollführen.
Es war eine Premiere nach Maß, die da mit dem ersten OJA-Tanzworkshop über die Bühne gegangen ist. Und eine, die den Lehrer erstaunte: „Niemals hätte ich mit so einer großen Beteiligung gerechnet“. Der Anfang ist gemacht. Bis Freitag, 10. Juli, schwingen die Youngsters nun das Tanzbein. „Wir bauen auf das heute Erlernte auf und feilen an Feinheiten. Aber ich möchte ihnen auch noch einen neuen Tanz beibringen, den Rock’n Roll“, sagt Timo. Leonie, Lars, Michelle, aber auch Laura und Jasmin sowie die anderen haben längst noch nicht genug. Die Tänze, die sie hier lernen sind zwar anders, als das was einige von ihnen kennen, aber alle haben gemerkt, wer den Bogen raus hat, bei dem läuft’s mit Wiegeschritt und Drehung. Tina Nitsche

Info:

Am Mittwoch, 8. Juli, beginnt der Tanzkurs bereits um 16 Uhr, ansonsten jeweils um 17 Uhr. Tanzen ist übrigens gesund, denn es fördert die Koordination und die Kreativität.