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„Lalala“ mit Wow-Effekt

Riesendebüt-Erfolg für die Acheberger Kolpingsfamilie mit der Erstauflage „Ein Dorf singt“
ASCHEBERG. Ein langgezogenes „Lalala“ eroberte am Freitagabend den großen Saal im Pfarrheim St. Lambertus. Stimmprobe zur Einstimmung auf ein ungewöhnliches Debüt. „Lalala“ – kam dann auch postwendend die Antwort.
Vielstimmig, melodiös und in unterschiedlichen Tonlagen! Logisch, schließlich machten hier ganze Generationen deutlich, dass sie bereit waren für einen ungewöhnlichen Abend. Sie alle wollten nur eines: Singen! Und genau das war ja auch der Plan, weshalb die Kolpingsfamilie Ascheberg ins Pfarrheim eingeladen hatte. Sie wollte erstmals gleich ein ganzes Dorf zum Singen bringen, unterstützt von der Gruppe „MarziPan“, die den instrumentalen Background dazu lieferte!

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Die Gruppe „MarziPan“ gab den Takt vrom beim Debüt-Spektakel Ein Dorf singt! Foto: Tina Nitsche

Der Plan war aufgegangen. Und es dauerte gar nicht lange da kam richtig Bewegung ins Spiel. Die Hände flogen zum Himmel, Füße wippten im Takt, das Publikum schunkelte sich begeistert in andere Sphären. Singend!
Da ging es ans Meer zu den Capri-Fischern, schließlich steuerte das Mädchen im Wagen vor mir dorthin! Längst vergangene Zeiten wurden lebendig, denn die musikalische Mischung ließ kein Jahrzehnt aus. Die große Gästeschar entpuppte sich dabei als sprachlich begabt, denn ob „Butterfly, Que sera oder Er gehört zu mir“, nationale und internationale Evergreens, aktuelle Charts, Schlager – es wurde gesungen was das Zeug hält. Mal lauter, mal leiser, mal helle Töne, mal nur die tieferen, je nachdem was die Gruppe „MarziPan“ gerade als Takt vorgab.
Die Omas taten es, ebenso wie Freundinnen, Familien und Kinder – sie alle bildeten einen großen Chor. Für einen Abend.
„Wow – das ist der Wahnsinn, dass so viele Alterklassen hier sind“, war Hanna Schlinge ganz begeistert, während Ulla Zumdick sich an längst vergangene Zeiten erinnert fühlte. „Mensch, hier singen wir tatsächlich Lieder, die in unserer Jugendzeit angesagt waren.“ Dank des Beamers, mit dessen Hilfe die Songtexte an die Wand geworden wurden, waren alle mehr als Textsicher.
Verena Scherer und Birgit Wohlfarth hatten sichtlich ihren Spaß: „Was gibt es Schöneres als in einer solch großen Gemeinschaft zu singen?“ Theresa König und Freundin Tina befanden: „Eine super Aktion – endlich mal wieder was los in Ascheberg, wo alle gemeinsam für so tolle Stimmung sorgen.“
Weiter ging es im Liedermarathon, der durch kleine Pausen unterbrochen wurde. Kolpingsvorständler Martin Weiß war „völlig von den Socken angesichts der großen Resonanz, damit hätte ich nie gerechnet.“ Das Debüt war gelungen zeigte es doch, dass es für einen unglaublichen Abend eigentlich nur weniger Zutaten bedarf. Ein Saal, vielleicht ein paar Stühle, jede Menge gute Laune und ganz viele Stimmen. Und diese waren sich einig: „Wiederholung erwünscht – wir kommen alle gerne wieder, um gemeinsam „Lalala“ zu singen!“ Tina Nitsche

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Stillstehen war nciht angesagt: Es wurde gesungen, geklatscht und die Füße wippten im Takt, als ein Dorf im Pfarrheim St. Lambertus gemeinsam sang. Foto: Tina Nitsche
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Die Gruppe „MarziPan“ sorgte für die instrumentale Begleitung und stimmlich natürlich auch für Unterstützung beim ersten Rudelsingen im Dorf. Foto: Tina Nitsche
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Singen verbindet – ganze Generationen fröhnten am Freitagabend beim Debüt „Ein Dorf singt“ dieser Leidenschaft. Foto: Tina Nitsche

Mit der Genehmigung vom Chef!

Packendes Finale im Abendrot: Alfons Kühnhenrich ist neuer Schützenkönig
ASCHEBERG. Zugegeben, von Ehefrau Anne hatte Alfons Kühnhenrich keine ausdrückliche Erlaubnis für seine Tat eingeholt. „Dafür hatte ich das OK vom Chef“, grinste der Elektriker, der bei Klaas arbeitet.
Ausgestattet mit dieser Genehmigung begab er sich am Freitag an die Vogelstange bei Frenking. Und dort blieb er bis zum finalen Schuss um 20.15 Uhr. Da nämlich pustete der 49-jährige Königsvogel „Meister-Jäger“ von der Stange und wurde jubelnd von seinen Schützenbrüdern als neuer König gefeiert.
Einer, der sowohl in der Kolpingsfamilie und in der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal (BuT) Mitglied ist. Denn seit Jahren feiern die beiden Vereine zusammen. Und einer, der sich mit seinen Mitstreitern nichts schenkte. Gemeinsam mit Thorsten Mennemann und Ludger Heubrock lieferte er sich einen packenden Wettstreit in der untergehenden Abendsonne. Einem, bei dem in diesem Jahr das ganze Schützenvolk von A bis Z mitfieberte. Dafür sorgten unter anderem Michael Frye (2. Vorsitzender BuT) sowie Martin „Boat“ Weiß (Kolpingsfamilie), die das Treiben an der Vogelstange mehr als unterhaltsam moderierten.
Selbst Präses Carsten W. Franken konnte sich dieser besonderen Stimmung nicht entziehen und griff zum Fernglas. Es war mega-spannend, ja, aber die Geduld wurde auf dem letzten Stück dann auch auf die Probe gestellt. Denn „Jägermeister“ machte es den Schützen schwer. Doch dann endlich, mit dem 333. Schuss fiel der zähe Vogel und der Präses hatte eine neue Aufgabe. Er rief die Königsmutter an, um ihr persönlich von der Tat des Schwiegersohnes zu berichten.
Und die Königin selbst? Die strahlte und hatte zur unglaublichen Tat ihres Mannes nur eines zu sagen: „Schön!“ Bestens war auch die gesamte Atmosphäre am Freitagabend. Und das lag nicht nur am wunderschönen Abendrot, sondern vor allem an der holländischen Blaskappelle „N Moal Wat Aans“, die die Besuchermassen zum „Kochen“ brachte, ebenso wie der Kolpingsspielmannzug.
Alfons und Anne Kühnhenrich treten nun in die Fußstapfen von König Heinz König und Königin Steffi. Für ein Jahr regieren sie mit ihrem Hofstaat die Schützenbruderschaft BuT und die Kolpingsfamilie. Am Samstagabend feierten sie einen gelungenen Königsball. Tina Nitsche

Sorgten für Riesenstimmung: die Blaskapelle "N Moal Wat Aans". Foto: Tina Nitsche
Sorgten für Riesenstimmung: die Blaskapelle „N Moal Wat Aans“. Foto: Tina Nitsche

Lieferte sich mit Thorsten Mennemann und Alfons Kühnhenrich einen spannenden Wettkampf: Lutz  Heubrock. Foto: Tina Nitsche
Lieferte sich mit Thorsten Mennemann und Alfons Kühnhenrich einen spannenden Wettkampf: Lutz Heubrock. Foto: Tina Nitsche

Päses Carsten W. Franken checkte die Lage unterm Kugelfang per Fernglas. Foto: Tina Nitsche
Päses Carsten W. Franken checkte die Lage unterm Kugelfang per Fernglas. Foto: Tina Nitsche

Alfons Kühnhenrich wurde als neeuer Schützenkönig der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal sowie der Kolpingsfamilie. Seine Majestät gehört beiden Vereinen an. Foto: Tina Nitsche
Alfons Kühnhenrich wurde als neeuer Schützenkönig der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal sowie der Kolpingsfamilie. Seine Majestät gehört beiden Vereinen an. Foto: Tina Nitsche

Farbiger Hüttenzauber im Ascheberger Ski-Tempel

Grandiose Stimmung auf der Kolping-Aprés-Ski-Party
ASCHEBERG. Lachende Gesichter, ein bestens gelauntes Partyvolk und ein Stimmungsbarometer das ruck zuck ganz oben stand – diese Party suchte ihres gleichen!0309hb-ben-apres-ski-party9-bearb-kl

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Denn am Samstagabend hatten ganze Generationen nur ein Ziel: Ab in den Ascheberger Ski-Tempel. „Ascheberg, Herbern wo seid ihr?“ diese Frage hätten sich die DJs Thorsten Hohenhövel und Sven Wienströer glatt sparen können! Sie waren alle da, tummelten sich ausgelassen auf der Tanzfläche, genossen die bombastische Stimmung und feierten! Harmonisch und fröhlich!
Und zu fortgeschrittener Stunde dann auch noch mit entsprechend farblicher Untermalung. Denn da ließ es Special-Guest Olli-Olé nicht nur gelbe T-Shirts regnen, sondern verpasste dem Hüttenzauber auch musikalisch eine echt zünftig unterhaltsame Note. Doch nicht nur der Star sorgte beim fröhlichen Partyvolk einen farblichen Anstrich. Denn das tat das gut gelaunte Kolpingteam schon direkt beim Einlass. Stempel für die Partygäste? Fehlanzeige! Händeschrubben am Sonntag entfiel damit. Denn die Kolpinger warteten mit einer Neuerung auf: Orangefarbene Bändchen für jeden Gast. Und sie selbst waren ebenfalls in diese Farbe gehüllt. Das erklärte Markenzeichen der „arbeitenden Partybevölkerung“ waren nämliche einheitliche orangefarbene Westen. Ein mehr als gelungenes Spektakel waren die Folge! „Das darf man auf gar keinen Fall verpassen“, zog die zünftige Hüttengaudi somit auch Mensche von nah und fern an den Ascheberger Bahnhofsweg ins Zelt bei der Familie Frenking. Tina Nitsche