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Die Welt im Farbenrausch

Besucher genossen die Jacobi-Kirmes mit allen Sinnen
ASCHEBERG. Dieser Regen war heiß ersehnt! Schließlich kam er keineswegs nass daher, sondern bunt und fröhlich, in Form vieler farbenprächtiger Freichips.
Unzählige Hände reckten sich gen Himmel, als Bürgermeister Dr. Bert Risthaus, die diesjährige Jacobi-Kirmes nach den offiziellen Ansprachen, ganz traditionell mit dem Werfen von Fahrchips am Kinderfahrgeschäft Rasch eröffnete.
„Wir geben Gas – wir wollen Spaß“, kam passend dazu die Aufforderung über die Lautsprecher. Und nichts anderes hatte die Besucherschar geplant. Nach dem bunten Schauer stoben Jung und Alt auseinander und stürzten sich ins bunte Kirmesgetümmel. Tauchten ein, in eine Welt, die bunt, schillernd, leicht und vielversprechend daherkam. Selbst der erste Bürger konnte sich dieser ganz besonderen Atmosphäre nicht entziehen und hob kurzerhand ab in der Kultmaschine mit dem vielversprechendem Namen High-Impress. Lachend ließ er sich dabei mit Vertretern von Rat und Gemeinde in andere Welten wirbeln. Andere taten es ihm gleich. Sie genossen das vielfältige Reisevergnügen, das mal vorwärts, mal rückwärts, mal hoch und mal runter oder auch mal über Kopf ging. Die Welt versank im Farbenrausch, der Fahrtwind zauberte neue Frisuren hervor und das gute Laune Barometer stieg minütlich an.
Gäste von nah und fern, darunter natürlich viele ehemalige Aschebeberger, die alle Jahre wieder zur Kirmes in die alte Heimat zurückkehren, genossen das Kirmesspektakel mit allen Sinnen. Schließlich wurde auf allen Ebenen richtig viel geboten. Nervenkitzel in der Luft und am Boden, kulinarische Genüsse in allen Varianten und eine unglaublich schöne Stimmung.
Entspannt flanierten die Menschen über den Rummel. Nur gelegentlich eckten sie mal an, an bestimmten Knotenpunkten. Selbst Wettergott Petrus war der Traditionsveranstaltung bestens gesonnen. Er schickte weder Sturm noch nassen Regen – sondern bestes Kirmeswetter, das in Form einer lauen Sommernacht daher kam, die selbstverständlich auch wieder typische Trends hervor zauberte. Mega in waren schrille Kopfbedeckungen und farbenfrohe Sonnenbrillen. Selbst erklärte Kirmesfreunde wurden in der Menge ausgemacht! Ihre Vorliebe zur Kirmes trugen sie mit eigens angefertigten Shirts zur Schau. Tina Nitsche

Ich geb Gas - ich will Spaß! Foto: Tina Nitsche
Ich geb Gas – ich will Spaß! Foto: Tina Nitsche

Und  los geht die Fahrt!! Foto: Tina Nitsche
Und los geht die Fahrt!! Foto: Tina Nitsche

Abflug: Die SPD-Männer Johannes Waldmann (r.) und Volker Brümmer (l.) ließen sich im Break-Dance schwungvoll und gut gelaunt in andere Welten wirbeln. Foto: Tina Nitsche
Abflug: Die SPD-Männer Johannes Waldmann (r.) und Volker Brümmer (l.) ließen sich im Break-Dance schwungvoll und gut gelaunt in andere Welten wirbeln. Foto: Tina Nitsche

Mit der Freundin über den Rummel! Foto: Tina Nitsche
Mit der Freundin über den Rummel! Foto: Tina Nitsche
Soll ich Euch was sagen: Jetzt wird drei tage gefeiert! Foto: Tina Nitsche
Soll ich Euch was sagen: Jetzt wird drei tage gefeiert! Foto: Tina Nitsche

Gut gelaunt bei der Arbeit: Heidi und Andy Sperlich! Foto: Tina Nitsche
Gut gelaunt bei der Arbeit: Heidi und Andy Sperlich! Foto: Tina Nitsche

Verwöhnte die Gäste mit leckeren Crepes: René Rasch! Foto: Tina Nitsche
Verwöhnte die Gäste mit leckeren Crepes: René Rasch! Foto: Tina Nitsche

Wir heben ab: im High-Impress! Foto: Tina Nitsche
Wir heben ab: im High-Impress! Foto: Tina Nitsche

Wiedersehensfreude! Die Schausteller grüßen die Ascheberger. Foto: Tina Nitsche
Wiedersehensfreude! Die Schausteller grüßen die Ascheberger. Foto: Tina Nitsche

Anmalen – waschen – anmalen!

Schausteller Arno Zahn bringt für die Ascheberger, die bei ihm auf dem Kahtarinenplatz auf Entenjagd gehen, ein besonders bunten Gewinn mit. Foto: Tina Nitsche
Schausteller Arno Zahn bringt für die Ascheberger, die bei ihm auf dem Kahtarinenplatz auf Entenjagd gehen, ein besonders bunten Gewinn mit. Foto: Tina Nitsche

Schausteller Arno Zahn bietet bunten Spaß beim „Lustigen Entenangeln“
ASCHEBERG. Höher – schneller – weiter, nein diese Art von Nervenkitzel, die hält Schausteller Arno Zahn nicht bereit.
Bei ihm geht es vielmehr lustiger, interessanter und in diesem Jahr auch noch bunter zu. „Ich sage nur anmalen, waschen, anmalen“, verrät er grinsend und präsentiert den neuesten Hit, den er eigens für die Gäste der Jakobi-Kirmes bereithält.
Lauter Tiere, ein Teddy, eine Schildkröte und viele andere tierischen Gesellen warten auf die erfolgreichen Angler, die den Weg zu Arno Zahns „Lustigem Entenangeln“ finden. Denn dieses Ausspielgeschäft betreibt der Schausteller mit viel Herzblut. Vor allem die Freude, die die ganz kleinen Gäste jedes Mal mitbringen, wenn sie hochkonzentriert nach den bunten Enten angeln, die mag der zweifache Vater besonders.
„Eine Kirmes besteht nicht nur aus Karussells, nein, es gibt auch Nervenkitzel am Boden“, freut er sich, dass dieser auf der größten Dorfkirmes im Münsterland immer gut ankommt. Und um das Spiel für seine großen und kleinen Gäste stets interessant zu halten, ist er ständig auf der Suche nach neuen Ideen. „Und bin fündig geworden, mit eben diesen lustigen Gesellen“, präsentiert er einen Teddy.
Noch ist dieser schlicht weiß, doch das wird sich bei seinem neuen Besitzer schnell ändern. Denn dieser Teddy, kommt ebenso wie die anderen tierischen Zeitgenossen, nicht alleine daher. Im Gepäck haben sie alle außerdem jeweils fünf besondere Stifte. Das erklärte Werkzeug für kreative Köpfe, die den Stofftieren dadurch ein buntes Kleid verpassen können. Und da die Menschen gerne auf Vielfalt im Kleiderschrank setzten, können auch diese Tiere ihr „Kleid“ je nach Lust und Laune ihres Besitzer immer wieder verändern. „Einfach waschen und wieder neu anmalen, so einfach geht das“, verrät Arno Zahn. Ein bunter Spaß für Jung und Alt.
Zu haben ist er für diejenigen, die erfolgreich bei ihm auf Entenjagd gehen. Zur fröhlichen Jagd wird dabei in diesem Jahr auf dem Katharinenplatz geblasen. Denn das lustige Entenangeln, das bislang immer auf der Himmelstraße neben dem Jump Street aufbaute, ist am Wochenende direkt neben dem Cocktailstand von Kerstin Melcher und damit schräg gegenüber von Ascheberg Marketing zu finden. Und dabei ist Spaß, Spannung ebenso wie Farbenpracht garantiert. Eben lustiger und bunter, statt höher, schneller, und weiter…..Tina Nitsche

Jakobi-Kirmes: Ascheberg steht drei Tage lang Kopf

Die größte Dorfkirmes im Münsterland lockt mit vielen Attraktionen und jeder Menge Nervenkitzel

ASCHEBERG. Noch ist alles ruhig. Doch das kommende Wochenende verspricht richtig rasant zu werden. Denn ab Samstag, 26. Juli, steht Ascheberg drei Tage lang Kopf, wenn um 18 Uhr der offizielle Startschuss zur diesjährigen Jakobi-Kirmes fällt. Dabei wartet Marktmeister Rolf Kehrenberg in diesem Jahr mit einigen Attraktionen auf. Auf dem Katharinenplatz bauen die Gelsenkirchener Schausteller
Gusowski&Langenberg mit dem Salto Mortale eine Anlage auf, die garantiert nichts für schwache Nerven ist. Der sogenannte Jet Force, der von der niederländischen Fima Mondial im Jahr 1998 erbaut wurde, dann in Frankreich unterwegs war und seit 2011 zum Fuhrpark von Gusowski und Langenberg zählt, bietet in der Gondel an seinem großen Tragarm Platz für 16 Personen. Und die werden ganz schön durchgeschüttelt, wenn sie durch die Luft geschleudert werden und dabei auch noch über Kopf gehen. Nervenkitzel verspricht ebenfalls der Freifallturm der Schaustellerfamilie Bügler. Hinter der Volksbank geht es dort für die Gäste in 32 Meter Höhe. Mehr Bodenhaftung ist auf alle Fälle für diejenigen garantiert, die sich in Hofmanns „Downtown“ trauen. Einzige Gefahr die droht: Man könnte sich in dem 2012 erbauten Laufgeschäft leicht verirren. Mit Schwung gen Himmel geht es hingegen auf dem Platz an der Dieningsstraße, wo Otto Wendler seinen Kettenflieger aufbaut. Lange ist es her, seitdem in Ascheberg ein solches Geschäft stand, denn nachdem die Schaustellerfamilie Lemoine mit der Powerwelle nicht mehr kam, mutierte der einstige Stammplatz zum Wechselplatz. Neben diesen neuen Attraktionen gibt es selbstverständlich ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Ob Raschs Musikexpress, die Schaustellerfamilie Strothenke mit dem Autoscooter oder Marlon Klaasen mit dem Jump Street. Auch für die kleinen Gäste wird allerhand geboten, neben dem Kinderkarussell Thelen, an dem die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Schulte-Loh das dreitägige Spektakel am Samstag und 18 Uhr offiziell eröffnet – Freichips selbstverständlich inklusive – bauen insgesamt sechs Kinderfahrgeschäfte auf, darunter auch ein Fliegender Bus und ein Disney-Flieger. Rund 130 Schausteller sorgen bis Montag, 28. Juli, dafür, dass Ascheberg drei Tage Kopf steht. Am Sonntag und Montag gibt es außerdem an der Sandstraße ab Höhe K&K-Markt einen Krammarkt. Der Montag steht traditionell im Zeichen der Feuerwehr, und beginnt morgens um 10 Uhr mit der zur Schauübung. Tina Nitsche

Die Öffnungszeiten der Jakobi-Kirmes
Samstag, 27. Juli, 15.00 Uhr bis Sonntag, 28.Juli, 2.45 Uhr
Sonntag, 28.Juli, 11.00 Uhr bis Montag, 29.Juli, 2.45 Uhr
Montag, 29.Juli, 10.30 Uhr bis Dienstag, 30.Juli 2.45 Uhr