…mit den Augen von Bud Simpson

Ungeahnte Kreativität beim Graffiti-Workshop der OJA
ASCHEBERG. Ein Klackern, ein leises Zischen und schon legt sich ein feiner schwarzer Farbnebel auf den weißen Leinen-Untergrund. Ein wenig davon ziert anschließend auch das hellbraune Papier, als Michael Klein die Farbdose absetzt.

0401hb-ben-grafitti-bearb-kl
Michael Klein ist fasziniert von der Graffiti-Kunst bzw. dem „Malen“ mit der Dose. denn er findet, dass diese großen kreativen Spielraum lässt. Foto: Tina Nitsche

Die Augen des Jungen strahlen und drücken große Freude aus. Er nimmt seinen Mundschutz ab und grinst. „Graffiti macht immer wieder Spaß, man kann so kreativ sein und soviel machen mit so einer Sprühdose“, verrät der Junge, was für ihn die Faszination dieser Kunst ausmacht. Neuland hat er nicht betreten, als er sich zum zweitägigen OJA-Graffiti-Workshop angemeldet hat. „Nein, ich habe schon einmal einen hier mitgemacht“, sagt er. Und damals ist er richtig auf den Geschmack gekommen.
Neues Terrain hat jedoch Andreas Plautz betreten. Er ist Profi, bezeichnet sich als Auftragssprüher und leitet diesen Workshop bei der OJA. „Kreativ sein ist absolut mein Ding“, gibt er zu und erzählt, dass er auch schon in Ascheberg aktiv war. Denn das große Gemälde, das das Betriebsgebäude der Firma Klaas ziert, geht auf sein Konto. Er hat bereits viele Workshops geleitet, „nur nicht mit so jungen Kindern“. Für ihn ist das eine Umstellung gewesen. „Die Kinder sind mit zehn bis zwölf Jahren eigentlich noch ein wenig zu jung, normalerweise spraye ich erst mit Kids ab 14 Jahren.“ Also hat er ein neues Konzept erarbeitet. Und unterschiedliche Schablonen angefertigt.
Die Offenbarung
„Mund, Augen, Nasen und Brille“, angelt Frederik Koy nach einer Schablone. Vorsichtig betätigt auch er die Sprühdose. „Zuviel ist nicht gut“, gibt er Gelerntes wieder. Hochkonzentriert bringt der Herberner Farbe auf. „Ich mag das einfach, genauso wie ich gerne male“. Als Frederic fertig ist nimmt er zunächst die Geldstücke, mit denen er die Schablone beschwert hat, von der Leinwand. Es folgt die Schablone und dann voller Stolz die Offenbarung. „Ich kann das ganz gut“, ist Frederic sichtlich zufrieden. Eine Komikfigur, individuell nach seinen Vorstellungen gefertigt, blickt ihm entgegen. „Donald Duck mit den Augen von Bud Simpson“, erläutert der Junge.
Unterdessen greifen Michael, Marlene und Mia zum Fön. Sie müssen ein wenig nachhelfen, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Denn Dozent Andy setzt auf Acryl-Farbe aus Dosen. „Die sind relativ neu“, erklärt er. Der Vorteil: Kein typischer Nitro-Geruch beim Sprayen, der Nachteil, die Farbe trocknet nicht so schnell.
Am Donnerstagmittag verstummen dann nach zwei Tagen die Sprühdosen. Statt dessen neun strahlende kleine Künstler, die völlig individuelle Komikfiguren auf die Leinwände gebannt haben. Mit Spraydosen, bunten Farben und noch mehr Kreativität. Tina Nitsche

0401hb-ben-grafitti5-bearb.kl
Workshop-Leiter Andy Plautz setzte für den OJA-Graffiti-Workshop auf schadstofffreie und geruchsneutrale Acrylfarben aus der Dose. Foto: Tina Nitsche
Marlene Wimber brachte für Feinheiten auch den Pinsel zum Einsatz.
Marlene Wimber brachte für Feinheiten auch den Pinsel zum Einsatz. Foto: Tina Nitsche
0401hb-ben-grafitti2a-bearb-kl
Anreas Plautz sparte nicht mit wertvollen Tipps und zeigte Lucas Driessen wie er mit Hilfe von Cent-Stücken die Schablone bequem beschweren kann. Foto: Tina Nitsche

 

Auf der Suche nach dem goldenen Ei

Das besondere glänzende Ovum blieb bei der sechsten großen Ascheberger Eiersuche lange unauffindbar
ASCHEBERG. In diesem Jahr hatte der Osterhase ganze Arbeit geleistet. Denn bei der sechsten großen Ascheberger Eiersuche blieb das goldene Ei lange Zeit unauffindbar.
Die Kinder drehten in den OJA-Räumlichkeiten am Burghof fast alles auf links. Emma und Leni nahmen bei der Suche alle Kissen hoch. Mia schaute unter dem Sofa nach, Taja und Sophie tauchten draußen ab ins Gebüsch. Fehlanzeige – vom goldenen Ei keine Spur. Selbst einige Eltern wurden von dem „Such-Virus“ gepackt und nahmen mit ihren Kindern draußen im Garten sowie auf dem Kirchplatz alle möglichen Ecken genauer unter die Lupe. Auch als OJA-Mitarbeiterin Wencke Lemcke schließlich mit kleinen Tipps aushalf – das goldene Ei blieb verschwunden. Erst nach rund einer halben Stunde intensiver Suche wurde die kleine Kaya Ibraim schließlich fündig. Das Kind entdeckte das begehrte goldene Ei hinter einer großen Topfblume im Eingangsbereich der OJA.
Die Freude war riesig, auch wenn sie das goldene Ei wieder abgeben musste. Denn das benötigt der Osterhase schließlich im kommenden Jahr bei der siebten großen OJA-Eiersuche wieder. Im Tausch für das Ei gab es einen Gutschein. Kaya darf sich nun auf einen Eisdielenbesuch freuen.
Grund zur Freude hatten jedoch auch all die anderen Jungen und Mädchen, die zur großen Eiersuche erschienen waren. Denn mit leeren Händen ging niemand nach Hause. Taschen, Körbe, ja selbst Fahrradhelme dienten als Transportmittel für die vielen bunten Ostereier, die der Osterhase versteckt hatte. Neben rund 200 Ostereiern gab es erstmals auch diverse Schokoladeneier, Schoko-Osterhasen und österliche Schokofigurem. Bei den Kindern kam diese Neuerung richtig gut an. Und nicht nur der kleine Lucas fand: „Mmmh Mama, das schmeckt lecker.“ Tina Nitsche

Hinfallen, aufstehen, fliegen und tanzen

Loderndes Flammenspiel begeisterte Generationen beim Osterfeuer des Ascheberger Löschzuges
ASCHEBERG. „Oma, wann kommen denn die Flammen?“ Nicht nur die kleine Mila stellte am Ostersonntag diese Frage und wartete gespannt. In der Tat, ein wenig Nachhilfe war nötig, um das Osterfeuer am Bahnhofsweg richtig in Schwung zu bekommen. Aber der Veranstalter – der Löschzug Ascheberg – war in diesem Falle vom Fach. „Es hat einfach zu viel geregnet, da mussten wir mit Heu und Gasbrenner ein wenig nachhelfen“, verriet Feuerwehrmann Sven Wienströer. Und dank diesen kleinen „Eingriffs, hatten Jung und Alt wenig später richtig Grund zur Freude. Denn ihnen präsentierte sich ein Flammenspiel vom allerfeinsten.
Doch auch die kleine Wartezeit dazwischen war mehr als kurzweilig. Hinfallen – aufstehen – fliegen und sanft wieder in den bunten Kissen landen – das waren die Zutaten aus denen Kinderträume am Ostersonntag gemacht waren. Denn die Hüpfburg war eine Neuerung, mit der der Ascheberger Löschzug für die jüngsten Gäste aufwartete. Und die kam richtig gut an. „Mami, das ist super“, jauchzte die kleine Hannah und nahm direkt einen zweiten Anlauf. Auch die Spritzwand sorgte für enormen Spaß. Den Kleinen wurde beim Toben richtig warm. Die Großen setzten auf den Schutz der Schirmbar und ja, einen heißen Glühwein. Mal mit, mal ohne Schuss.
Der Ascheberger Löschzug hatte auch hier vorgesorgt und lag mit den warmen Getränken goldrichtig. „So lässt sich das Osterfeuer doch richtig klasse genießen“, freute sich eine Besucherin. Der Kolpingspielmannzug und der Heimatverein verwöhnten die Gäste dazu mit musikalischen Klängen.
Und als die lodernden Flammen verloschen waren, sorgte DJ Sven Wienströer am Plattenteller in der Festscheune dafür, dass den Gästen schnell wieder warm wurde. Denn die Tanzfläche füllte sich schnell, die Bretter bebten – vom Osterfeuer ging es nahtlos in den Ostertanz über. Die Besucher waren begeistert, über dieses gelungene Osterspektakel, das ihnen der Ascheberger Löschzug am Ostersonntag da servierte. Tina Nitsche

Lodernes Flammenspiel und Osterparty

Ascheberger Löschzug lädt zum Osterfeuer
ASCHEBERG. Die Planungen stehen, das Holz ist aufgeschichtet, einem munteren Osterfeuer steht somit nichts mehr im Wege.
Sven Wienströer und Christoph Hohenhövel sind zufrieden. Gemeinsam mit den Kameraden des Löschzuges Ascheberg haben sie alle nötigen Hausaufgaben erledigt. Denn der Ascheberger Löschzug, der 2011 erstmals das Osterfeuer in Ascheberg organisierte und es damit neu belebte, geht als Ausrichter nun ins sechste Jahr. Doch auf ihren Lorbeeren ruhen sich die Blauröcke nicht aus. So warten sie auch am Ostersonntag mit einer Neuerung auf.
„Wir bauen eine Spritzwand und eine Hüpfburg auf, um auch den kleinsten Gästen Unterhaltung und Spaß zu bieten“, so Sven Wienströer.
Um 18.45 Uhr holt der Löschzug die Kerze in der St. Lambertus Kirche ab. Die Jugendfeuerwehr fungiert als Fackelträger. Dann folgt der festlich Umzug, der vom Kolpingspielmannzug Ascheberg musikalisch begeleitet wird, zur Familie Frenking am Bahnhofsweg, wo das Osterfeuer entzündet wird. Das lodernde Flammenspiel darf von jedem genossen werden.
Ist das Feuer erloschen wird es richtig gesellig, denn dann geht es nahtlos in den Ostertanz über. In Frendkings Festscheune steigt nämlich die Osterparty. DJ Sven Wienströer sorgt dabei für eine volle Tanzfläche. Selbst wenn das Wetter schlechter werden sollte, steht der Veranstaltung nichts im Wege. Bei kalten Temperaturen ist für warme Getränke gesorgt, zudem bietet die große Schirmbar ein warmes Plätzchen, um das Flammenspiel zu beobachten. Der Ascheberger Heimatverein steuert traditionell einen musikalischen Programmpunkt bei. Tina Nitsche

Mathe mal ganz anders!

Profilschullehrer Florian Schulte stellte seinen Schülern eine ungewöhnliche Aufgabe
ASCHEBERG. Dieses Haus ist anders. Dreistöckig und sechseckig. Mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, aus Holz gefertigt, mit einer strahlend weißen Außenhaut!
Die Erbauer sind Chiara Meistrell und Sophie Gogoll. Doch was sie hier geschaffen haben, ist nicht das Resultat eines ausgefallenen Hobbys. Nein, die beiden Profilschülerinnen haben die ungewöhnliche Matheaufgabe „Außergewöhnliche Wohnhäuser“ mit Bravour umgesetzt.
Eine, die Lehrer Florian Schulte ihnen gestellt hat und eine, die zugegebenermaßen ganz schön viel Zeit in Anspruch genommen hat. Entsprechend gestaltete sich der Tagesablauf über vier Wochen ein wenig anders. „Zu Hause war ich nur zum Frühstücken und zum Schlafen“, gibt Chiara zu. Ansonsten war sie in der Schule oder bei Sophie. Die Lösung dieser Matheaufgabe führte die Kids teilweise an ihre Grenzen. Denn es ist keineswegs einfach mal eben ein Haus zu bauen. „Nein, man muss auf alles achten und millimetergenau arbeiten“, erzählt Greta Krampe. Und so mancher „stolperte“ dabei. Auch Chiara und Sophie. Sie mussten den Maßstab neu berechnen, „weil wir ihn zu groß angelegt haben. Die Aufgabe lautete 1:100 oder 1:50“, sagt Sophie. Zudem haben sie vergessen eine Wanddicke zu berechnen. „Da mussten wir dann auch noch mal nachbessern.“

Was den Schülern jedoch so besonders gefallen hat, war die Tatsache, „dass das jetzt mal ein ganz anderer Matheunterricht war“, so David Angelkort. Gleich mehrere Komponenten vereinte diese Aufgabe: Parallelogramm, Dreieick, Trapez, und Volumenberechnungen. Die Erstellung eines Grundrisses gehörte ebenso dazu wie die Berechnungen der Gesamtwohnfläche und der einzelnen Räume. „Aber dadurch versteht man jetzt viel besser, wo überall Mathematik in der Praxis einfließt. Da kann man jetzt richtig was mit anfangen, als wenn man Matheaufgaben einfach stumpf auf dem Papier als Aufgabe lösen soll“, bilanziert Paul Sonnek. Ihm hat es wirklich etwas gebracht, schließlich möchte er einmal Architekt werden. Durch diese Matheaufgabe hat er schon einmal einen Einblick in das bekommen, was ihn in diesem Beruf erwartet.
Entstanden sind individuelle Sechseckhäuser (E-Aufgabe) und Nur-Dach-Häuser (G-Aufgabe) aus unterschiedlichen Materialien, wie Pappe oder Holz. Florian Schulte ist stolz. Doch in den Ferien hat er nun zusätzliche Arbeit: „Da werde ich mir einen Tag Zeit nehmen, um die Noten zu vergeben und das wird keine leichte Aufgabe“, sagt er. Tina Nitsche

Info:

Die außergewöhnlichen Wohnhäuser sind in der Aula der Profilschule ausgestellt.

Cooler Frühlingsanfang

Pro Ascheberg begeisterte mit einem bunten Mix zum Start in den Frühling
ASCHEBERG. Dieser Frühlingsanfang am Sonntag hat den Menschen geschmeckt! „Mmmhh nach Zuckerwatte“, befand die kleine Bella und biss freudestrahlend in die rosa—rote süße Masse. Für andere kam der Frühling herzhaft daher, für alle jedoch bunt, variantenreich und vielfältig.
Denn beim zweiten Ascheberger Frühlingsmarkt wurden alle Sinne angesprochen. Es gab jede Menge zu sehen und noch mehr zu erleben. Dieser Frühlingsanfang fühlte sich irgendwie richtig cool an!  Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Temperaturen ließen eher auf Winter schließen, logisch, dass  da die Nachfrage nach Glüchwein auf kam.
Doch kühle Grade hielten weder Jung noch Alt vom unbeschwerten Bummel ab. Und nicht wenige sparten mit Lob. „Mensch, Pro Ascheberg hat hier ja richtig etwas auf die Beine gestellt“, waren diverse Besucher begeistert. Denn die vielen Stände, die die Straßenränder säumten, sorgten für echtes Markt-Flair! Und diese Neuerung kam an. Begeisterung auf beiden Seiten. „Wenn man etwas bewegen will, muss man auch mal andere Wege gehen, darauf können wir aufbauen“, so Pro Aschebergs Pressesprecher Günter Schwalbe. Und nicht nur der Beschicker vom Käsestand war mehr als zufrieden. Er will Ascheberg auf jeden Fall wieder beehren. Auch bei den Landfrauen lief es äußerst gut.

So sieht der Frühling aus: Bunt und dekorativ.
So sieht der Frühling aus: Bunt und dekorativ. Foto: Tina Nitsche

„Die Mischung macht es, stöbern, bummeln, riechen, raten, lernen und schmecken“, verriet eine Besucherin. Für sie roch der Frühling beim ultimativen Riechtest-Gewinnspiel nach Anis, oder doch nach Fenchel?
Die Menschen, darunter auch viele Auswärtige, spazierten lachend und beschwingt in den Frühling, begleitet von musikalischen Klängen der Blaskapelle Ascheberg. In den Geschäften herrschte reger Betrieb. „Kaum das wir geöffnet hatten, ging hier auch schon die Post ab“, zog Melanie Jahns vom Geschenkhaus Erkmann begeistert Bilanz. Eine Tatsache, die unter anderem auch Goldschmied Torsten Kranefuß, Frank Neuhaus (Schuh Neuhaus), Gudula Maurer (Dorgerie Bose), Günter Schwalbe (Bücher Schwalbe) oder Bernd Heitmann (Blumen Heitmann) teilten.
Osterhase und Feuerwehr
Selbst der Osterhase konnte sich der guten Stimmung nicht entziehen. Mit einem Grinsen auf den Lippen thronte er in pinkfarbenem Gewand auf der Himmelstraße. „Mama den will ich haben“, jauchzte die kleine Leni und gab Meister Lampe gleich ein Küsschen. Groß wurden die Augen bei der Feuerwehrübung des Ascheberger Löschzuges. Hier durften die Besucher sogar zur Rettungsschere greifen. Außerdem erläuterte Löschzugführer Reinhard Poppe, jeden der vielen Schritte, die die Blauröcke vornehmen müssen, um eine eingeklemmte Person aus einem verunfallten Auto zu befreien.
Pro Aschebergs Vorsitzender Bernd Heitmann brachte es dann auf den Punkt: „Dieser Frühlingsanfang war echt gelungen.“ Tina Nitsche

0322hb-ben-frühlingsmarkt ascheberg3-bearb-kl
Oh, der Osterhase schmeckt! Für Mops Hannelore wurde der Gang über den Frühlingsmarkt zum leckeren Vergnügen, denn am Stand der Hundeschule Kehrmann gab es essbare Osterhasen für Vierbeiner. Foto: Tina Nitsche
Ein  Küßchen für den Osterhasen!
Ein Küßchen für den Osterhasen!
Wie riecht der 'Frühling?
Wie riecht der Frühling? Foto: Tina Nitsche
Die Landfrauen verwöhnen gut gelaunt die Gaumen der Gäste mit Waffeln.
Die Landfrauen verwöhnen gut gelaunt die Gaumen der Gäste mit Waffeln.Foto: Tina Nitsche
Collin hat ihn entdeckt: Den Frühling mit seiner Blumenpracht.
Collin hat ihn entdeckt: Den Frühling mit seiner Blumenpracht. Foto: Tina Nitsche
Shoppen nach Lust und Laune!
Shoppen nach Lust und Laune! Foto: Tina Nitsche

 

 

Genussvoller Frühlingsanfang

Pro Ascheberg lädt am Sonntag zum zweiten Frühlingsmarkt
ASCHEBERG. Mit einem bunten Mix wartet die Kaufmannschaft Pro Ascheberg zum zweiten Frühlingsmarkt am Sonntag, 20. März auf.
Ab 11 Uhr verwandelt sich der Ortskern in eine bunte Meile, wenn unzählige Händler ihre Stände aufbauen. Und dabei ist es den Machern des Frühlingsfestes gelungen, einen großen Aktions-Kreis zu schließen. „Ziel erreicht“, freut sich der zweite Vorsitzende der Kaufmannschaft, Manni Hölscher, und erläutert, was es mit dem Kreis auf sich hat. Dieser beinhaltet die Platzierungen von Händlern und Ständen. Und dabei bleiben keine Lücken. Von der Sandstraße in Höhe von Bücher Schwalbe startend über die Himmelstraße, den Katharinenplatz über den Kirchplatz, die Dieningsstraße und die Appelhofstraße bis wieder zur Sandstraße ist es der AG Frühlingserwachen mit unterschiedlichsten Gewerken und Händlern für Leben auf den Straßen zu sorgen. Da ist Unterhaltung und vorprogrammiert. Ob Kunsthändler, kulinarische Gaumenfreuden, Vereine mit Aktionen, Ausstellungen oder Betriebe die sich präsentieren – der Frühlingsmarkt wartet mit einer geballten Ladung an Aktionen auf. Hier vermischen sich Spaß, Wissenswertes und Action.
So geht es auf dem Katharinenplatz beispielsweise rasant zu, wenn der AC Ascheberg dort mit den Karts über den Asphalt flitzt. An der Einmündung zur Konermannstraße wird es ab 15.30 Uhr spannend. Der Ascheberger Löschzug lädt dort zu einer Übung. Auf dem Kirchplatz wird das Tanzbein geschwungen, während es auf dem Parkplatz vor K&K heißt: Nur fliegen ist schöner. Wie hoch der Flug jedoch geht, bestimmt jeder selbst – auf dem großen Trampolin beim Bungee-Jumping. Musikalisch sorgt die Ascheberger Blaskapelle für den guten Ton.
Flotte Flitzer und Pängel Anton
Ab 13 Uhr öffnen dann auch die Geschäfte. Bummeln, shoppen, plaudern und genießen – beim zweiten Frühlingsmarkt ist bis 18 Uhr alles möglich. Dafür sorgen insgesamt 66 Gewerbetreibende und Händler. Ins Träumen geraten sicherlich diejenigen, die über die Appelhofstraße flanieren. Denn die mutiert zur Automeile. Sportliche Flitzer und schmucke Karossen inklusive.

An der Biete wird für die Kinder eine Hüpfburg aufgebaut. Foto: Tina Nitsche
An der Biete wird für die Kinder eine Hüpfburg aufgebaut. Foto: Tina Nitsche

An der Biete sorgen der Schnäppchenmarkt und Schuh Neuhaus auf einer eigenen kleinen Insel für Unterhaltung. Neben einer Hüpfburg haben Uwe Möhrchen und Frank Neuhaus den Pängel Anton bestellt. „Da können die Kleinen eine Fahrt durchs Grüne unternehmen, während die Eltern einkaufen“, so Möhrchen. Tina Nitsche

Info: Der Ortskern wird am 20. März bereits ab 8 Uhr morgens komplett für den Autoverkehr gesperrt.

Das Abenteuer im Kopf

Bereichsforum Tourismus-Kultur plant neues Projekt: Eine Gemeinde liest!
ASCHEBERG. Lesen kann zu weitaus mehr als zu einem Abenteuer im eigenen Kopf werden. Dann nämlich, wenn man es nicht für sich alleine im stillen Kämmerlein tut. Richtig angestellt, kann Literatur sogar ganze Generationen mitreißen. Und genau hier setzt das neue Projekt des Forums Tourismus&Kultur an.
Am 12. August soll die neueste Idee des Forums Realität werden. Denn dann findet der Auftakt zu „Eine Gemeinde liest“, im Rahmen der Italienischen Nacht bei Bücher Schwalbe statt. Mit unterschiedlichen Geschichten an ungewöhnlichen Orten wollen die Mitglieder die Bürger in der gesamten Gemeinde begeistern. Und schon jetzt ist garantiert: Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
„Wie wäre es beispielsweise mit einer Liebesgeschichte an der Liebesbrücke in Davensberg?“, stellte Forumsvorsitzende Anke-Richter Weiß am Freitag eine Variante beim Pressegespräch im Ascheberger Rathaus vor. Es soll eine Veranstaltung für alle werden. Vorlesen darf dabei jeder. „Vom 12. August bis zum 21. August sollen Gemeindeweit Lesungen statt finden“, so Melanie Wiebusch. Dabei wolle man sich am Vorbild des lebendigen Adventskalenders orientieren, machte die Vorsitzende von Ascheberg Marketing deutlich.
Grenzen sind keine gesetzt. Diejenigen, die vor Publikum vorlesen möchten, dürfen das vorlesen, was sie möchten. „Erzählungen, Märchen, Romane aber auch Selbstgeschriebenes“, so Wiebusch. So hat beispielsweise die kfd schon Interesse bekundet. Sie will mit biblischen Geschichten und etwas zum Thema Kräuter im Bibelgarten begeistern.
„Es soll eine Veranstaltung werden, die kostenfrei ist, sowohl für die Vorleser als auch die Besucher“, verdeutlichte Richter-Weiß. Einzige Voraussetzung: Wer sich als Vorleser beteiligen möchte, muss sich bis zum 3. Juni anmelden. Anmeldebögen mit genauesten Informationen gibt es bei Ascheberg Marketing. Nach dem Anmeldeschluss sollen Flyer erstellt werden. Zudem will Wiebusch mit Oliver Uschmann, Jutta Richter oder Ralf Thenior auch die heimischen Autoren ins Boot nehmen. KuKADUH und Bücher Schwalbe sind bei diesem Projekt ebenfalls mit von der Partie.
Zum Auftakt wird es am 12. August auf jeden Fall lustig. Das verspricht Dirk Rieskamp, der das erste Vorlesen übernimmt. Und die Macher hoffen jetzt auf viele Gleichgesinnte, damit die Abenteuer aus dem eigenen Kopf einer breiten Masse zugänglich werden. Tina Nitsche

Fragebögen unter http://www.ascheberg-touristinfo.de

Keine leichte Entscheidung!

Pfarrer Carsten W. Franken sorgt mit plötzlichem Rücktritt für Fassungslosigkeit

ASCHEBERG. Niemand von den vielen Kirchbesuchern hatte auch nur ansatzweise am Sonntagmorgen eine Ahnung, wie die Messe in der St. Lambertuskirche enden würde. Alles war wie sonst. Ein ganz normaler Gottesdienst. Doch dann kam das Ende.
„Ich bin von Herzen gerne Pfarrer und habe in dieser Gemeinde viele tolle Menschen kennenlernen dürfen“, mit weinerlicher Stimme läutete Pfarrer Carsten W. Franken zum Schluss der heiligen Messe seinen Abschied ein. Er hat sich von Bischof Dr. Felix Genn entpflichten lassen. „Mein Dienst in der Gemeinde endet heute Abend um 0 Uhr!“ Fassungslosigkeit machte sich in den Kirchenreihen breit. Mit dieser Nachricht hatte niemand gerechnet. Alle Blicke hingen an den Lippen des Geistlichen, der vorne diejenigen um Verzeihung bat, „denen ich auch mal vor den Kopf gestoßen habe oder geärgert haben sollte“. Seine Entscheidung habe er sich nicht leicht gemacht. „Ich habe lange abgewägt“, gab Franken zu. Aber nach vielen Gesprächen habe er entschieden, dass eine Veränderung der Gemeinde, aber auch ihm gut tun würde. Einer seiner größten Meilensteine während der Ascheberger Amtszeit, war die Fusion der Kirchengemeinde. Hier gibt es noch einiges zu tun. Perspektivisch jedoch, würden die Wege zwischen ihm und dem Pfarreirat auseinander gehen. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“.
Lachend, weil es ihm gemeinsam mit den Menschen der Gemeinde gelungen ist, vieles zu gestalten. Weinend, weil er durch seine Entscheidung einige laufende Projekte nicht mehr zu Ende führen kann. Abschließend dankte er allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern für die Unterstützung. Ein kurzer Abschied ohne eine gemeinsame Feier. „Was soll ich sagen, „wir sind Carsten W. Franken“. Ich bin traurig. Natürlich bin ich das. Traurig, weil wir es in sechs Jahren Miteinander nicht geschafft haben eine gemeinsame Zukunft zu schaffen“, sagte Kirchenbesucherin Hildegard Kuhlmann nach der Messe. Anderen Besuchern fehlten schlichtweg die Worte. Sie alle hatten nicht mit einer solchen Nachricht gerechnet. „Das war nicht vorhersehbar, das muss man jetzt erst einmal sacken lassen.“ Tina Nitsche

Pater Jenkner wird nun zunächst erst einmal kommissarisch die Aufgaben in der Kirchengemeinde übernehmen.

Diese Praktikanten verblüffen

Neuntklässler der Profilschule tauchen gezielt in die Berufswelt ein
ASCHEBERG/HERBERN. Seit eineinhalb Wochen drücken die Neuntklässler der Profilschule nicht mehr die Schulbank. Sie machen statt dessen praktische Erfahrungen und lernen die Vielfalt der Berufswelt kennen. Und dabei verblüffen die rund 125 Schüler die vielen Unternehmer in der Gemeinde, bei denen sie ihr Praktikum absolvieren.
„So zielgerichtet habe ich selten einen Praktikanten erlebt“, sagt Bernd Heitmann, Inhaber vom gleichnamigen Blumenfachgeschäft. Diese Schüler wissen genau was sie wollen.
So wie Svenja Heubrock beispielsweise, die einmal Friseurin werden will. Sie darf sogar schon Farbe anrühren und auftragen. Friseurmeisterin Elke Schwartländer ist begeistert, dass sich ihre Praktikantin schon so detailliert mit dem Berufsbild Friseur auseinandergesetzt hat und lobt wie Raiffeisen-Marktleiter André Mürmmann die Selbstinitiative und das hohe Verantwortungsbewusstein, mit dem die Schüler zu Werke schreiten.

0304hb-ben-schülerpraktikum-simone-bearb-kl
Simone Lütkenhaus hat ihre Schüler für drei Wochen in die Berufswelt entlassen, nachdem sie sie bestens darauf vorbereitet hat. Foto: Tina Nitsche

Für Lehrerin Simone Lütkenhaus eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit. „Die Unternehmen spiegeln uns, das unsere jahrelange Arbeit Früchte getragen hat“, sagt Lütkenhaus, die maßgeblich die Berufsorientierung an der Profilschule vorantreibt. Dass das Konzept der Schule aufgeht, bestätigt sich beim ersten mehrwöchigen Praktikum. Immerhin werden die Kinder bereits in der fünften und sechsten Klasse mit Projekten wie „Sozial-Genial“ oder „Starke Seiten“ auf das Berufsleben vorbereitet. Die Werkstätten und die Schülerfirma tun ihr übriges dazu.
Das Resultat: Viele Schüler verfügen schon über eine breite Bandbreite an Erfahrungen. „Sie haben schon viel gesehen und das mit 14 und 15 Jahren“. Für Lütkenhaus hatte dieses erste große Praktikum auch ein bißchem mit Loslassen zu tun. „Irgendwie sind es ja alles meine Kinder“, gibt sie zu, das sie die ganze Zeit mit ihnen in Verbindung steht.
Viele Schüler haben sich ihr Praktikum ganz gezielt nach ihrem Wunschberuf ausgesucht. Und nicht nur Svenja Heubrock hat dabei für sich die Bestätigung erlangt: „Ja, das ist es“. Mehr noch: Sie kann sogar, wenn sie will bei Elke’s Haarwerkstatt ihre Ausbildung machen. Tina Nitsche

0304hb-ben-schülerpraktikum-bearb-kl
Für Lucas Brune steht schon nach einhalb Wochen Praktikum in Lüningmeyers Backstube fest: Der Beruf des Bäckers interessiert mich. Gmeinsam mit Nils Hülsmann durfte er auch schon einige Arbeiten verrichten. Foto: Tina Ntische

Als wir Lucas Brune (15) in der Backstube der Bäckerei Lüningmeyer besuchen, zeichnen sich auf seiner weißen Schürze deutliche Arbeitsspuren ab. Der Profilschüler blickt an sich runter und lacht fröhlich: „So ist das eben, wenn man arbeitet.“ Er lernt gerade das Berufsbild Bäcker näher kennen und ist begeistert. Ausgesucht hat er sich das Praktikum, weil ihn das Metier interessiert. „Ich koche und backe gerne, interessiere mich für Lebensmittel und hier treffen fast alle Komponenten zusammen.“ Momentan erscheint er jeden Morgen pünktlich um 6 Uhr in der Backstube. „Aber als Bäcker müsste ich früher aufstehen, denn die beginnen schon um 3 Uhr“. Lucas stört das nicht. Er sieht in diesem Handwerk ein Beruf mit Zukunft und mit Potential. „Essen tun die Leute immer“, sagt er. Die Arbeit hat er sich zugegebenermaßen ein wenig leichter vorgestellt, „dafür ist sie vielseitig“, meint er lachend und verfeinert einen Teigrohling mit Streuseln. Die Arbeit macht ihm Spaß, vor allem da er in einem wie er verrät, sehr netten Team arbeitet. „Und das schönste ist, dass ich, obwohl erst eineinhalb Wochen des Praktikums um sind, schon jetzt darin bestätigt bin, dass dies mein Job wäre.“ Tina Nitsche

0304hb-ben-schülerpraktikum5-bearb-kl
Larissa Kok ist ihrem Traumberuf ein Stückchen näher gerückt. Denn im Rahmen des Praktikums kann sie praktisch testen, ob der Beruf der Kosmetikerin tatsächlich etwas für sie ist. Foto: Tina Nitsche

Larissa Kok (15) interessiert sich für Kosmetik. Logisch, dass sie sich in diesem Bereich einen Praktikumsplatz gesucht hat. Beim Instyle-Kosmetikinstitut darf sie mit einer Maniküre auch schon kleiner Aufgaben übernehmen. „Ich wollte sehen, ob dieser Beruf etwas für mich ist und jetzt kann ich sagen, es ist es.“ Sie hat sich genau informiert, weiß dass die Ausbildung drei Jahre währt, aber das die Arbeitsmöglichkeiten anschließend durchaus vielfältig sind. „Ich kann im Institut aber auch in Hotels oder Wellnessanlagen arbeiten.“  Tina Nitsche

0304hb-ben-schülerpraktikum6-bearb-kl
Eigentlich will Mick Wiegand einmal den Beruf des Biologen ergreifen. Sollte das nicht klappen, hat er dank seines Praktikums beim Malerbetrieb Mangels eine echte Alternative. Denn was viele nicht wissen auch hier gehen die Perspektiven über LEhre, Meister und Studium weit über das Handwerk hinaus. Foto: Tina Nitsche

Nick Wiegand (14) hat einen festen Berufswunsch. Er möchte am liebsten Biologe werden. In seinem Praktikum probiert er jedoch etwas vollkommen anderes aus. „Da lerne ich das Berufsbild des Malers kennen“. Und dabei tun sich ungeahnte Perspektiven auf. „Dank der vielen Gespräche mit dem Gesellen der Malerfirma Mangels, Tim Heubrock“. Denn was Nick nicht wusste, dass er sogar ein duales Studium absolvieren kann, bei dem er Ausbildung, Meister und Betriebswirt im Handwerk in einem Abwasch meistern kann. Anschließend hätte er dann sogar noch die Möglichkeit seinen Innenarchitekten hinterher zuschieben. Für Nick steht fest: „Klappt es mit dem Biologen nicht, dann ist das für mich die echte Alternative“. Tina Nitsche

0304hb-ben-schülerpraktikum3-bearb-kl
Svenja Heubrock darf sogar schon eine Haartönung vornehmen. Für sie steht schon jetzt fest: Friseur, das ist mein Ding. Denn dieser Beruf hat schließlich noch sehr viel mehr Perspektiven zu bieten. Foto: Tina Nitsche

Svenja Heubrock (15) absolviert ein Praktikum in Elke’s Haarwerkstatt. Gezielt. „Denn Friseur, das ist die Richtung in die ich gehen will.“ Schon jetzt konnte sie festestellen, wie vielseitig der Beruf ist. Was für Anforderungen an diesen Job gestellt werden, hat sie zuvor genauestens recherchiert. „Genau wie die Perspektiven nach der Ausbildung“, sagt sie. Sie hat die Möglichkeit ihren Meister zu machen. „Ich kann aber auch Richtung Coloristin, Make-up-Artist oder Maskenbildnerin gehen“, sagt sie. Und eben diese vielen Perspektiven reizen sie am Beruf des Friseurs. Tina Nitsche

0304hb-ben-schülerpraktikum1-bearb-kl
Larissa Perzborn findet es sehr interressant was an Aufgaben hinter der Theke der Bäckerei anfällt. Es ist ein ganz anderer Blickwinkel, der sich ihr offenbart. Aber einer, der Spaß macht. Foto: Tina Nitsche

Larissa Petzborn (15) lernt den Beruf der Bäckereifachverkäuferin in der Bäckerei Lüningmeyer kennen. Auf die Idee ist sie durch ihre Lehrerin Simone Lütkenhaus gekommen. „Die hat hier auch einmal ein Praktikum gemacht und war so begeistert.“ Larissa fasziniert an ihrem Praktikum vor allem eines: „Ich finde es interessant was an Aufgaben hinter der Theke anfällt, sonst sieht man die Abläufe ja nur aus der umgekehrten Richtung, wenn man davor steht.“ Dieses Praktikum, das ihr sehr viel Spaß macht, verbucht sie für sich als eine wertvolle Erfahrung. Ihre Berufswünsche hingegen sehen ganz anders aus. „Ich möchte viel reisen und etwas mit Sprachen machen“, hat sie sich da schon festgelegt. Dennoch freut sie sich, über all das, was sie als Praktikantin hinter der Brottheke lernen darf. Ihre Aufgaben sind vielfältig. „Kunden bedienen, Backwaren verkaufen, Brötchen aus dem Ofen nehmen, wobei ich mir auch schon die Finger verbrannt habe“, gibt sie lachend zu. Faszinierend ist für sie vor allem die Kommunikation und das menschliche Miteinander. Und eines steht fest, auch wenn die Bäckereifachverkäuferin nicht ihr erklärtes Berufsziel ist: „Als Nebenjob würde ich das jederzeit gerne machen.“ Tina Nitsche