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Lodernes Flammenspiel

Faszination Osterfeuer: Veranstaltung am Bahnhofsweg war bestens besucht
ASCHEBERG. Langsam aber stetig bahnte sich Feuer einen Weg durch das Gehölz, bis es schließlich in einem orange-rotem Flammentanz gipfelte.
„Guck mal wie das brennt!“ rief der kleine Leonard und konnte den Blick gar nicht von dem lodernden Flammenspektakel wenden. Fasziniert beobachten der Junge und viele andere Kinder das Flammenspiel. „Und es ist so schön warm!“ erfreute sich Piet an der kuscheligen Wärme, die das Osterfeuer am Bahnhofsweg ausstrahlte.
Denn das Wetter präsentierte sich am Ostersonntag alles andere als frühlingshaft. „Da ist man mit der Winterjacke schon richtig angezogen“, gab eine Besucherin zu. Der Freude tat das jedoch keinen Abbruch. Jung und Alt strömten Richtung Bahnhofsweg, wohin der Ascheberger Löschzug gemeinsam mit dem Heimatverein Ascheberg zum traditionellen Osterfeuer geladen hatte.
„Ich freue mich wahnsinnig über diesen großen Zuspruch“, begrüßte Markus Kimmina, stellvertretender Löschzugführer, die vielen Gäste auf dem Gelände der Familie Frenking. Gleichzeitig dankte er der Familie Frenking, dass sie die Veranstaltung Osterfeuer auf ihrem Gelände wieder ermöglicht hat. Die Blauröcke entzündeten das Feuer nach der Begrüßung fachmännisch. Die Flamme, mit der das Osterfeuer angefacht wurde, stammte von der Osterkerze. Der Feuerwehrnachwuchs hatte diese gemeinsam mit den Aktiven des Löschzuges nach der Abendmesse zum Bahnhofsweg gebracht.
Der Kolpingspielmannzug begleitete den Umzug musikalisch und untermalte später dann auch die Outdoor-Veranstaltung mit fröhlichen Klängen. Die Mitglieder des Heimatvereins trugen überdies mit Liedern zum gemütlichen Stelldichein am Feuer ein. Die Stimmung war bestens, trotz der Kälte.
Die Blauröcke hingegen schlüpften an diesem Abend in unterschiedliche Rollen. Einige mutierten zu Grillmastern, andere zu Kellnern und wieder andere zu Tellerwäschern. Der Festausschuss hatte alles bestens organisiert, um die vielen Gäste zu verwöhnen. Ihm stand übrigens noch die alte Löschzugführung vor. Reinhard Poppe und Dietmar Schwabe hatten gemeinsam mit einigen Feuerwehrkollegen die Organisation übernommen. Nachdem das Osterfeuer draußen abgebrannt war, ging es in der frisch renovierten Festscheune der Familie Frenking weiter. Dort wurde es all den „Osterhasen“ richtig warm. Denn DJ Sven Wienströer sorgte bei der Osterparty schon dafür, das zünftige Partystimmung aufkam! Tina Nitsche

Hinfallen, aufstehen, fliegen und tanzen

Loderndes Flammenspiel begeisterte Generationen beim Osterfeuer des Ascheberger Löschzuges
ASCHEBERG. „Oma, wann kommen denn die Flammen?“ Nicht nur die kleine Mila stellte am Ostersonntag diese Frage und wartete gespannt. In der Tat, ein wenig Nachhilfe war nötig, um das Osterfeuer am Bahnhofsweg richtig in Schwung zu bekommen. Aber der Veranstalter – der Löschzug Ascheberg – war in diesem Falle vom Fach. „Es hat einfach zu viel geregnet, da mussten wir mit Heu und Gasbrenner ein wenig nachhelfen“, verriet Feuerwehrmann Sven Wienströer. Und dank diesen kleinen „Eingriffs, hatten Jung und Alt wenig später richtig Grund zur Freude. Denn ihnen präsentierte sich ein Flammenspiel vom allerfeinsten.
Doch auch die kleine Wartezeit dazwischen war mehr als kurzweilig. Hinfallen – aufstehen – fliegen und sanft wieder in den bunten Kissen landen – das waren die Zutaten aus denen Kinderträume am Ostersonntag gemacht waren. Denn die Hüpfburg war eine Neuerung, mit der der Ascheberger Löschzug für die jüngsten Gäste aufwartete. Und die kam richtig gut an. „Mami, das ist super“, jauchzte die kleine Hannah und nahm direkt einen zweiten Anlauf. Auch die Spritzwand sorgte für enormen Spaß. Den Kleinen wurde beim Toben richtig warm. Die Großen setzten auf den Schutz der Schirmbar und ja, einen heißen Glühwein. Mal mit, mal ohne Schuss.
Der Ascheberger Löschzug hatte auch hier vorgesorgt und lag mit den warmen Getränken goldrichtig. „So lässt sich das Osterfeuer doch richtig klasse genießen“, freute sich eine Besucherin. Der Kolpingspielmannzug und der Heimatverein verwöhnten die Gäste dazu mit musikalischen Klängen.
Und als die lodernden Flammen verloschen waren, sorgte DJ Sven Wienströer am Plattenteller in der Festscheune dafür, dass den Gästen schnell wieder warm wurde. Denn die Tanzfläche füllte sich schnell, die Bretter bebten – vom Osterfeuer ging es nahtlos in den Ostertanz über. Die Besucher waren begeistert, über dieses gelungene Osterspektakel, das ihnen der Ascheberger Löschzug am Ostersonntag da servierte. Tina Nitsche

Lodernes Flammenspiel und Osterparty

Ascheberger Löschzug lädt zum Osterfeuer
ASCHEBERG. Die Planungen stehen, das Holz ist aufgeschichtet, einem munteren Osterfeuer steht somit nichts mehr im Wege.
Sven Wienströer und Christoph Hohenhövel sind zufrieden. Gemeinsam mit den Kameraden des Löschzuges Ascheberg haben sie alle nötigen Hausaufgaben erledigt. Denn der Ascheberger Löschzug, der 2011 erstmals das Osterfeuer in Ascheberg organisierte und es damit neu belebte, geht als Ausrichter nun ins sechste Jahr. Doch auf ihren Lorbeeren ruhen sich die Blauröcke nicht aus. So warten sie auch am Ostersonntag mit einer Neuerung auf.
„Wir bauen eine Spritzwand und eine Hüpfburg auf, um auch den kleinsten Gästen Unterhaltung und Spaß zu bieten“, so Sven Wienströer.
Um 18.45 Uhr holt der Löschzug die Kerze in der St. Lambertus Kirche ab. Die Jugendfeuerwehr fungiert als Fackelträger. Dann folgt der festlich Umzug, der vom Kolpingspielmannzug Ascheberg musikalisch begeleitet wird, zur Familie Frenking am Bahnhofsweg, wo das Osterfeuer entzündet wird. Das lodernde Flammenspiel darf von jedem genossen werden.
Ist das Feuer erloschen wird es richtig gesellig, denn dann geht es nahtlos in den Ostertanz über. In Frendkings Festscheune steigt nämlich die Osterparty. DJ Sven Wienströer sorgt dabei für eine volle Tanzfläche. Selbst wenn das Wetter schlechter werden sollte, steht der Veranstaltung nichts im Wege. Bei kalten Temperaturen ist für warme Getränke gesorgt, zudem bietet die große Schirmbar ein warmes Plätzchen, um das Flammenspiel zu beobachten. Der Ascheberger Heimatverein steuert traditionell einen musikalischen Programmpunkt bei. Tina Nitsche

Cooler Frühlingsanfang

Pro Ascheberg begeisterte mit einem bunten Mix zum Start in den Frühling
ASCHEBERG. Dieser Frühlingsanfang am Sonntag hat den Menschen geschmeckt! „Mmmhh nach Zuckerwatte“, befand die kleine Bella und biss freudestrahlend in die rosa—rote süße Masse. Für andere kam der Frühling herzhaft daher, für alle jedoch bunt, variantenreich und vielfältig.
Denn beim zweiten Ascheberger Frühlingsmarkt wurden alle Sinne angesprochen. Es gab jede Menge zu sehen und noch mehr zu erleben. Dieser Frühlingsanfang fühlte sich irgendwie richtig cool an!  Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Temperaturen ließen eher auf Winter schließen, logisch, dass  da die Nachfrage nach Glüchwein auf kam.
Doch kühle Grade hielten weder Jung noch Alt vom unbeschwerten Bummel ab. Und nicht wenige sparten mit Lob. „Mensch, Pro Ascheberg hat hier ja richtig etwas auf die Beine gestellt“, waren diverse Besucher begeistert. Denn die vielen Stände, die die Straßenränder säumten, sorgten für echtes Markt-Flair! Und diese Neuerung kam an. Begeisterung auf beiden Seiten. „Wenn man etwas bewegen will, muss man auch mal andere Wege gehen, darauf können wir aufbauen“, so Pro Aschebergs Pressesprecher Günter Schwalbe. Und nicht nur der Beschicker vom Käsestand war mehr als zufrieden. Er will Ascheberg auf jeden Fall wieder beehren. Auch bei den Landfrauen lief es äußerst gut.

So sieht der Frühling aus: Bunt und dekorativ.
So sieht der Frühling aus: Bunt und dekorativ. Foto: Tina Nitsche

„Die Mischung macht es, stöbern, bummeln, riechen, raten, lernen und schmecken“, verriet eine Besucherin. Für sie roch der Frühling beim ultimativen Riechtest-Gewinnspiel nach Anis, oder doch nach Fenchel?
Die Menschen, darunter auch viele Auswärtige, spazierten lachend und beschwingt in den Frühling, begleitet von musikalischen Klängen der Blaskapelle Ascheberg. In den Geschäften herrschte reger Betrieb. „Kaum das wir geöffnet hatten, ging hier auch schon die Post ab“, zog Melanie Jahns vom Geschenkhaus Erkmann begeistert Bilanz. Eine Tatsache, die unter anderem auch Goldschmied Torsten Kranefuß, Frank Neuhaus (Schuh Neuhaus), Gudula Maurer (Dorgerie Bose), Günter Schwalbe (Bücher Schwalbe) oder Bernd Heitmann (Blumen Heitmann) teilten.
Osterhase und Feuerwehr
Selbst der Osterhase konnte sich der guten Stimmung nicht entziehen. Mit einem Grinsen auf den Lippen thronte er in pinkfarbenem Gewand auf der Himmelstraße. „Mama den will ich haben“, jauchzte die kleine Leni und gab Meister Lampe gleich ein Küsschen. Groß wurden die Augen bei der Feuerwehrübung des Ascheberger Löschzuges. Hier durften die Besucher sogar zur Rettungsschere greifen. Außerdem erläuterte Löschzugführer Reinhard Poppe, jeden der vielen Schritte, die die Blauröcke vornehmen müssen, um eine eingeklemmte Person aus einem verunfallten Auto zu befreien.
Pro Aschebergs Vorsitzender Bernd Heitmann brachte es dann auf den Punkt: „Dieser Frühlingsanfang war echt gelungen.“ Tina Nitsche

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Oh, der Osterhase schmeckt! Für Mops Hannelore wurde der Gang über den Frühlingsmarkt zum leckeren Vergnügen, denn am Stand der Hundeschule Kehrmann gab es essbare Osterhasen für Vierbeiner. Foto: Tina Nitsche
Ein  Küßchen für den Osterhasen!
Ein Küßchen für den Osterhasen!
Wie riecht der 'Frühling?
Wie riecht der Frühling? Foto: Tina Nitsche
Die Landfrauen verwöhnen gut gelaunt die Gaumen der Gäste mit Waffeln.
Die Landfrauen verwöhnen gut gelaunt die Gaumen der Gäste mit Waffeln.Foto: Tina Nitsche
Collin hat ihn entdeckt: Den Frühling mit seiner Blumenpracht.
Collin hat ihn entdeckt: Den Frühling mit seiner Blumenpracht. Foto: Tina Nitsche
Shoppen nach Lust und Laune!
Shoppen nach Lust und Laune! Foto: Tina Nitsche

 

 

In der Qualmhölle

Löschzug Ascheberg absolvierte eine Übung

Von außen verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz mittels des HURWs Zugang zum Silo, um dort erfolgreich eine vermisste Person zu retten. Foto: Tina Nitsche
Von außen verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz mittels des HURWs Zugang zum Silo, um dort erfolgreich eine vermisste Person zu retten. Foto: Tina Nitsche

ASCHEBERG. Die Taschenlampe malt allenfalls bizarre Kunstwerke in die Tiefen des Raumes und bringt ihre Träger keineswegs schneller voran. Vorsichtig arbeiten sich die Feuerwehrleute auf allen Vieren durch die Nebelwand. Der Qualm nimmt ihnen die Sicht und hängt „beißend“ in der Luft. Ab und zu ist das Knacken des Funkgerätes zu hören, über das die Blauröcke mit der Außenwelt verbunden sind. Nur das Licht der Helm- und Taschenlampen lässt wenig später noch erahnen wie weit die Kameraden in den Raum schon vorgedrungen sind. Selbst das schnorchelnde Geräusch, das von ihren Atemmasken herrührt entfernt sich immer mehr. Harte Arbeitsbedingungen denen die Blauröcke im Ernstfall ausgesetzt sind.  Am Montagabend jedoch, war diese Szenerie gestellt, denn der Ascheberger Löschzug absolvierte am Dienstabend eine Übung.
Die angenommene Lage: Bei Reinigungsarbeiten in der Mühle Geismann an der Bultenstraße war es zu einer Verpuffung gekommen. Die war so stark das es im angrenzenden Gebäude zu einem Schwelbrand kam. Die Aufgabenstellung: Menschenrettung und Brandbekämpfung per C-Rohr. Die Einsatzleitung oblag dem stellvertretendem Löschzugführer Dietmar Schwabe.
Zunächst wurde ein Trupp unter Atemschutz in das Silo geschickt. „Die Problematik hier war das Gassegment, aber schnell konnte klar gestellt werden, das kein Gas ausgetreten ist, so dass wir dann die Person von außen per HURW retten konnten“, erläuterte Schwabe. Zwei weitere Trupps unter PA drangen ins Nachbargebäude vor, arbeiteten sich erfolgreich durch den beißenden Qualm und retten die sich dort befindlichen zwei Personen. „Aufgrund Personalmangels konnten wir nur drei Trupps unter Atemschutz einsetzen, im Realfall hätten wir bei einem solchen Einsatz natürlich die Unterstützung der Löschzüge Herbern und Davensberg“, so Schwabe. Fehler waren ihm bei der Übung natürlich auch welche aufgefallen. „Aber eine Übung ist dazu da, um Fehler zu machen, denn so können wir sie im Ernstfall abstellen“, sah Schwabe diese Tatsache als gute Lerneinheit.
Der ungeplante „Einsatz“ am montäglichen Dienstabend ging auf das Konto von Ludger Olbrich und seinem Sohn Olli. Vater und Sohn hatten diese Übung am Sonntag ausgearbeitet. Am Montag erfuhr das Duo dann Unterstützung eines weiteren Familienmitglieds. Der jüngste Spross Yannick war es nämlich, der für den inszenierten Qualm zuständig war, die er per Nebelmaschine produzierte.
Ein besonderer Dank ging an die Familie Geismann, die die Räumlichkeiten für die Übung zur Verfügung stellte. Tina Nitsche