Loderndes Flammenspiel begeisterte Generationen beim Osterfeuer des Ascheberger Löschzuges
ASCHEBERG. „Oma, wann kommen denn die Flammen?“ Nicht nur die kleine Mila stellte am Ostersonntag diese Frage und wartete gespannt. In der Tat, ein wenig Nachhilfe war nötig, um das Osterfeuer am Bahnhofsweg richtig in Schwung zu bekommen. Aber der Veranstalter – der Löschzug Ascheberg – war in diesem Falle vom Fach. „Es hat einfach zu viel geregnet, da mussten wir mit Heu und Gasbrenner ein wenig nachhelfen“, verriet Feuerwehrmann Sven Wienströer. Und dank diesen kleinen „Eingriffs, hatten Jung und Alt wenig später richtig Grund zur Freude. Denn ihnen präsentierte sich ein Flammenspiel vom allerfeinsten.
Doch auch die kleine Wartezeit dazwischen war mehr als kurzweilig. Hinfallen – aufstehen – fliegen und sanft wieder in den bunten Kissen landen – das waren die Zutaten aus denen Kinderträume am Ostersonntag gemacht waren. Denn die Hüpfburg war eine Neuerung, mit der der Ascheberger Löschzug für die jüngsten Gäste aufwartete. Und die kam richtig gut an. „Mami, das ist super“, jauchzte die kleine Hannah und nahm direkt einen zweiten Anlauf. Auch die Spritzwand sorgte für enormen Spaß. Den Kleinen wurde beim Toben richtig warm. Die Großen setzten auf den Schutz der Schirmbar und ja, einen heißen Glühwein. Mal mit, mal ohne Schuss.
Der Ascheberger Löschzug hatte auch hier vorgesorgt und lag mit den warmen Getränken goldrichtig. „So lässt sich das Osterfeuer doch richtig klasse genießen“, freute sich eine Besucherin. Der Kolpingspielmannzug und der Heimatverein verwöhnten die Gäste dazu mit musikalischen Klängen.
Und als die lodernden Flammen verloschen waren, sorgte DJ Sven Wienströer am Plattenteller in der Festscheune dafür, dass den Gästen schnell wieder warm wurde. Denn die Tanzfläche füllte sich schnell, die Bretter bebten – vom Osterfeuer ging es nahtlos in den Ostertanz über. Die Besucher waren begeistert, über dieses gelungene Osterspektakel, das ihnen der Ascheberger Löschzug am Ostersonntag da servierte. Tina Nitsche
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Die Kirmesparty geht weiter…….
So feiert Ascheberg Kirmes!
ASCHEBERG. Es ist Montag! Tag zwei der Jacobi-Kirmes läuft!Ganz richtig! In diesem Jahr ticken die Kirmesuhren in Ascheberg ein wenig anders! Denn erstmals in der Geschichte der Tradtitionsveranstaltung wird der Dienstag drangehängt. Schuld daran ist das Wetter! Das übrigens außer am Sonntag, auch am heutigen Montag nicht wirklich mitspielt! Aber eingefleischte Kirmesfans kann das nicht wirklich von einem Kirmesbesuch abhalten, oder?
„Nein! Wir feiern weiter“, sagen viele. Warum auch nicht? Ein Tänzchen im Regen kann auch Spaß machen! Und in den Zelten kann eh abends trockenen Fußes getanzt werden. Wie die Stimmung ist? Na, da lassen wir doch am besten Bilder sprechen!!!! Tina Nitsche
Auch Hunde putzen Zähne
Mit vierbeinigem Besuch verabschiedete sich die ÜBI Herbern in die Ferien
HERBERN. Emily streckt vorsichtig die Hand aus. Es kitzelt als die kalte Hundenase die Handinnenfläche berührt und Emily muss lachen.
Nacheinander nähern sich auch die anderen Kinder vorsichtig der schwarzen Doggendame Ziu. Freundlich und behutsam begrüßen die insgesamt 16 Kinder der ÜBI Herbern auf diese Weise ihren vierbeinigen Besuch am Donnerstagnachmittag. Draußen unter den Bäumen auf dem Rasen auf dem Schulhofgelände der Mariengrundschule. Dort haben sich alle versammelt und dort fühlen sich auch die drei Hunde Ziu, Blacky und Briana am wohlsten.
Katharina Heinen, Pädagogische Leiterin der Übi, hat den Hundebesuch initiiert. „Ich habe im vergangenen Jahr beim Sommerferienprogramm miterlebt, wie gut die Aktion Hund bei den Kindern ankam. Da wir traditionell in der Woche vor den großen Ferien immer spannende Sachen machen, habe ich mich mit Barbara Kehrmann in Verbindung gesetzt und freue mich, dass wir die Aktion bei uns realisieren konnten.“ Der positive Effekt, den Katharina Heinen dabei im vergangenen Sommer schon erlebt hat, wird auch am vorletzten Schultag in Herbern erzielt. Die Jungen und Mädchen sind ganz still und hören aufmerksam zu. Erstaunt schauen sie sich das Gebiss von Hündin Briana an, als Frauchen Stephanie Beckers dem Irish Wolfshound das Maul aufhält. „Ganz weiße Zähne“, sagt Marva und ist fasziniert, dass auch ein Hund Zähne putzt. „Mit Zahnpasta?“ fragt Francesca. „Ja“, verrät Barbara Kehrmann und zaubert eine grüne Tube aus der Tasche. „Mit Fleischgeschmack.“ Die Kinder erfahren außerdem wie man sich einen Hund gegenüber richtig verhält und einiges über die Fell- und Krallenpflege. Barbara Kehrmann, Stephanie Beckers und Gaby Wentrup setzen bei ihrem Besuch nicht ausschließlich auf die Lerneinheiten. Der Spaß kommt ebenfalls nicht zu kurz. Ungläubig blicken alle, als die große Briana durch die Beine ihres doch vergleichsweise kleinen Frauchens tanzt. Ziu trottet brav mit den Kindern spazieren und lässt sich kraulen und der kleine Pudel Blacky greift tief in die Trickkiste. Zur Begeisterung der Kinder winkt er sogar zum Abschied. „Das ist ja super“, sind nicht nur Emily, Lotta und Seynae begeistert. Auch den Damen des Übi-Teams, Andrea Jabsen und Katharina Heinen, hat dieser Nachmittag bestens gefallen. Tina Nitsche