Fliegen, Tanzen, Spaß haben – drei Tage Kirmesvergnügen!

Ascheberg im Ausnahmezustand: Jacobi-Kirmes lässt die Welt Kopf stehen
ASCHEBERG. Die Stunden werden bereits gezählt und ja, der Countdown läuft!
Zu einem Traditionsspektakel, dass die Welt in Ascheberg drei Tage lang Kopf stehen lässt und den Namen Jacobi-Kirmes trägt. Eine Veranstaltung, die unweigerlich jeder mit Ascheberg verbindet, schließlich hat sie seit jeher das Prädikat: größte Dorfkirmes im Münsterland.
Rund 120 Schausteller bauen ihre Fahr- und Aussspielgeschäfte im Ortskern auf und versprechen vor allem eines: Spaß und Genuss.
Marktmeister Rolf Kehrenberg hat dazu eine bunte Mischung zusammengestellt. Neben bekannten Gesichtern wie Rasch’s Musikexpress, Klaasens Scheibenwischer „Jump Street“ oder Strothenkes Autoscooter, gibt es auf den Wechselplätzen Fahrspaß der Superlative!
Nach sechs Jahren gastiert Frank Oberschelp mit seinem „High Impress“ wieder in Ascheberg. Auf dem Platz vor der Drogerie Bose verspricht das Hochrundfahrgeschäft, das Platz für 20 Personen bietet, Nervenkitzel pur!
Hinter der Volksbank katapultiert die Schaustellerfamilie Hartmann die Fahrgäste in ganz andere Sphären. Mit ihrem „Fliegenden Teppich 1001 Nacht“ bauen sie einen echten Klassiker auf. Das Hochfahrgeschäft ist übrigens das Größte seiner Art in Europa, das mit einer Flughöhe von 14 Metern nicht nur puren Nervenkitzel, sondern eine vergnügliche Reise für die gesamte Familie bietet.

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Die Zeichen stehen auf Jacobi-Kirmes: Mike Cornelius ist auf dem Platz Haus Bultmann angefangen sein Laufgeschäft „Verrückte Farm“ aufzubauen. Foto: Tina Nitsche

Auf dem Katharinenplatz bringt die Bramscher Schaustellerfamilie Welte die Gäste zum Tanzen. Eine unvergleichliche Reise, die das Gleichgewichtsgefühl garantiert auch mal außer Kraft setzt, wartet hier nämlich im von der Firma Huss gebauten Break Dance No 50!
Auf dem Platz des ehemaligen Haus Bultmann verspricht Mike Cornelius mit seinem Laufgeschäft „Verrückte Farm“ Familienspaß auf drei Ebenen. Einfach durchlaufen ist nicht: Denn da geht es über wackelige Böden und Laufbänder vorwärts, jede Menge Effekten inklusive. Die Attraktion der Kategorie „Fun House“ bietet ein mehr als spaßvolles Erlebnis!
Ein weiteres Laufgeschäft baut Ron Oberschelp mit seinem Crystals City Labyrinth auf dem Katharinenplatz auf. Neu ist ferner auch das „9D Actions Cinema“. Am Boden sorgen diverse Ausspielgeschäfte für Spiel, Spaß und Spannung, die vor allem bei den traditionellen Kegelzehnkämpfen in den Focus rücken. Die Küchen können kalt bleiben, denn vielfältiger kulinarischer Genuss ist selbstverständlich ebenfalls garantiert. Natürlich kommen auch die ganz kleinen Gäste auf ihre Kosten. Dafür sorgen Kleusers Dschungelreise, der Disney-Flieger, das Piratenschiff und die Familie Rasch mit ihrem Kinderfahrgeschäft, an dem Bürgermeister Dr. Bert Risthaus die Jakobi-Kirmes am Samstag, 30. Juli, um 18 Uhr offiziell eröffnet. Bunter Regen in Form von Freichips selbstverständlich inklusive! Tina Nitsche

 

Info:

Drei Tage bis zum 1. August steht Ascheberg Kopf! Am Sonntag, 31. Juli, und Montag, 1. August kommen Stöberfreunde zudem beim Krammarkt auf der Sandstraße auf ihre Kosten. Der Löschzug Ascheberg lädt traditionell am Montag um 10 Uhr zur traditionellen Feuerwehrübung.

 

Die Spielzeiten:

Samstag, 30.Juli, 15.00 Uhr bis Sonntag, 31.Juli, 2.45 Uhr

Sonntag, 31.Juli, 11.00 Uhr bis Montag, 1. August., 2.45 Uhr

Montag,   1.August, 10.30 Uhr bis Dienstag, 2. August,  2.45 Uhr

 

Typisch italienisch eben!!!!!!!!

Kaufmannschaft Pro Ascheberg lädt zur  Italienischen Nacht

ASCHEBERG. Sie hat Kultstatus erlangt, die Italienische Nacht in Aschebeg. Das steht fest.  Und so wird auch in diesem Jahr am 12. August das von der Kaufmannschaft Pro Ascheberg initiierte grün-rot-weiße Spektakel erneut die Besucherscharen in ihren Bann  ziehen.
Eine Nacht, die Emotionen weckt und alle Sinne anspricht. Eine Nacht, die einem Urlaubstag gleichkommt und die für alle Generationen etwas zu bieten hat. Da trifft beispielsweise italienische Schuhmode auf mediterrane Köstlichkeiten. Da wird aber auch kurzerhand Italiens Sandstrand mitten in den Ort an die Appelhofstraße verlegt und die Liegestühle ausgeklappt.
Die Geschäftsleute lassen sich jedes Jahr richtig etwas einfallen, um die Sinne der Besucher zu kitzeln. Bücher Schwalbe hat sogar eigens eine waschechte Italienerin engagiert, die die Gaumen der Gäste mit landestypischen Spezialitäten verwöhnt.
Insgesamt 29 Unternehmen sorgen mit unterschiedlichste Aktionen in und vor ihren Geschäften für viele unterhaltsame Programmpunkte. „Wir gehen noch mehr in die Außendarstellung oder besser gesagt auf die Straße“, kündigte Manfred Hölscher, zweiter Vorsitzender der Kaufmannschaft Pro Ascheberg, am Donnerstag bei der Programmvorstellung in der Gaststätte „Erdbüsken“ an. Will heißen, auf den Straßen, die übrigens im Ortskern für den Autoverkehr gesperrt sind, tobt das Leben. Noch mehr Verkaufsstände, noch mehr Spezialitäten als sonst.
Dolce Vita lautet das erklärte Motto, das durch ein attraktives Rahmenprogramm untermalt wird. Denn so sorgen die Stelzenläufer für unterhaltsame Showeinlagen. Die Tanzwerkstatt Ruhmöller tritt auf dem Kirchplatz auf und die Zumbagruppe des TuS Ascheberg ist ebenfalls tanzend im Ort unterwegs. Und natürlich fehlen die leuchtenden Wegweiser auch in diesem Jahr dabei nicht. Das traditionelle Kerzenband verbindet die einzelnen Aktionspunkte.
Eine Nacht, die geballte Unterhaltung verspricht. Unbeschwerter Einkaufsbummel, der durch viele Rabatte versüßt wird, vielfältiger Genuss auf allen Ebenen, mediterranes Flair und stimmungsvolle Illuminationen sorgen für typisch italienische Momente. Tina Nitsche

Info:

Die Italienische Nacht beginnt am 12. August um 18 Uhr. Zum Jakobi-Kirmeswochenende werden die Schaufenster auf italienisch getrimmt und kündigen so das italienische Spektakel an.

http://www.pro-ascheberg.de/de/themen.html#italienische-nacht

Wie die Vampire!

OJA-Ferienprogramm: Kinder tauchten in die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse ein
ASCHEBERG. „Soll ich dir was verraten?“ fragt der kleine Noah ganz aufgeregt und erzählt begeistert: „Fledermäuse sind echt schnell, manche sogar irrsinnig schnell“.
Der kleine Junge ist fasziniert. Er kennt und liebt Fledermäuse. Logisch, dass er sich das Ferienangebot der OJA da nicht entgehen lassen hat. Gemeinsam mit 13 anderen Kindern tauchte er ein, in die geheimnisvolle Welt der kleinen Säugetiere, die gerne mit Vampiren verglichen werden, da sie nachtaktiv sind und dafür tagsüber schlafen.
Martin Relligmann (Echolot Münster) vermittelte den Kindern am Mittwoch fundiertes Wissen. Dieses verpackte der Fachmann auf sehr unterhaltsame Weise. Gebannt verfolgten die Jungen und Mädchen eine Diashow und einen Film. Auf spielerische Weise lernten sie die vielen Sinne der kleinen Tierchen kennen. „Denn die sind wirklich klein, es gibt Arten, die sind gerade einmal so schwer wie drei Gummibärchen“, gibt Leandro Gelerntes wieder.
Am wohl beeindruckernsten ist der Orientierungssinn der Fledermäuse. Um sich in tiefer Dunkelheit orientieren zu können, haben sie ein perfektes Echo-Ortungssystem entwickelt. „Das kann man sich vorstellen wie bei den Walen, nur sehr viel spezifischer, denn die Fledermäuse stoßen während des Fluges laute Schreie im Ultraschallbereich, also oberhalb 20 000 Herz aus“, erklärt Relligmann. Für Menschen sind die meisten dieser Ortungslaute nicht hörbar.

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Elias findet Fledermäuse Cool. Zur Exkursion nahm er ein Stoffexemplar mit. Foto: Tina Nitsche

„Es gibt ganz viele unterschiedliche Arten“, erklärt Elias und Noah fügt hinzu: „Am schnellsten ist der Abendsegler, der fliegt über 50 KmH in der Stunde“.
Doch was essen Fledermäuse eigentlich? „Insekten“, ruft Noah, „Motten fangen die sogar im Flug, Frösche im Wasser und andere Insekten am Boden“. Noah geht oft am Wochenende mit seiner Mama in den Wald, um Fledermäuse zu beobachten. In dieser Gegend sind die Zwergfledermäuse zu Hause. „Aber auch die Wasserfledermäuse, die Rauhaut und manchmal sieht man hier auch die Abendsegler“, sagt Franka.
Nach dem anschaulichen Teil folgt Spätabends die heiß ersehnte Exkursion. „Ich weiß nicht was sie heute machen nach der Hitze und dem Gewitter“, warnt Relligmann vorsichtshalber. Emilia macht die Kamera startklar. „Ich fotografiere welche, denn die sind echt cool“, sagt sie. Ihr Bruder Elias erinnert an die Schnelligkeit der Fledermäuse, was Emilia dazu veranlasst sich für die Videovariante zu entscheiden. An Frenkingsweide dann, werden sie belohnt: Die Fledermäuse fliegen temporeich durch die Nacht! Tina Nitsche

 

Info:
In Deutschland gibt es 25 verschiedene Arten an Fledermäusen. Im Münsterland sind rund 16 Arten heimisch. Weltweit gibt es 900 Arten. Im Schnitt werden Fledermäuse rund acht Jahre alt, es gibt auch Arten die bis zu 40 Jahre alt werden.

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„So sieht eine Fledermaus aus“, präsentierte Leandro begeistert ein Stoffmodell. Foto: Tina Nitsche

 

Positiv überrascht

Marktmeister Rolf Kehrenberg zieht Bilanz nach der Benedikt Kirmes
HERBERN. Von wegen gähnende Leere! Im Gegenteil! Auf der St. Benedikt-Kirmes herrschte Bewegung am Wochenende!
„Wir sind nicht auf dem Oktoberfest, das ist klar, aber in Herbern habe ich schon wesentlich schlechtere Veranstaltungen gesehen“, zieht Marktmeister Rolf Kehrenberg ein recht positives Fazit von der ersten Kirmesveranstaltung in der Gemeinde in diesem Jahr. Er sei am Freitagabend bei der Eröffnung zunächst skeptisch gewesen, weil da noch nicht wirklich so viel los gewesen sei. Hier könne man für die Zukunft eventuell überlegen, dass man vielleicht statt um 17 Uhr erst um 18 Uhr eröffnet. Denn bereits am Abend füllte sich der Platz.
Die kompaktere Form, in der sich die Veranstaltung in diesem Jahr präsentierte, sei sowohl bei Schaustellern als auch Besuchern auf positive Resonanz gestoßen. „Dadurch wirkte es natürlich voller, als wenn die Kirmes von der Bauweise so auseinandergezogen ist“, so Kehrenberg. Die Tatsache, dass sich die Schausteller mit dem Feuerwerk und der Schatzsuche richtig etwas einfallen lassen haben, habe die Kirmes bereichert. „Das Feuerwerk war angesichts dieser kleinen Veranstaltung wirklich sensationell und die Schausteller sind gerne bereit es zu wiederholen“, ist Kehrenberg begeistert.
Sicherlich habe nicht jeder Schausteller gleich gute Geschäfte gemacht. Einige haben davon profitiert, das andere nicht aufgebaut haben. Doch größere Geschäfte, wie beispielsweise Krauses Musikexpress haben nichts übriggehalten. „Das ist auch das, was Kollege Klaus Rasch schon immer gesagt hat, die Bereitstellungskosten für einen Musikexpress liegen einfach auch höher“.
Auffällig sei weiterhin gewesen, dass viele Flüchtlinge die Kirmes besucht haben. Für sie sei die Benedikt Kirmes eine Sensation gewesen. Außerdem haben in diesem Jahr auch die äußerlichen Rahmenbedingungen gepasst. Es herrschte optimales Kirmeswetter. Und die Veranstaltung ist ohne Konkurrenz wie EM, Autorennen oder ähnliches ausgekommen. Es gebe keinen Grund die Veranstaltung schlecht zu reden, denn vergleiche man sie mit anderen in der Größe, habe sich die Benedikt-Kirmes in diesem Jahr gleichwertig präsentiert.
„Wie gesagt, ich habe hier in Herbern schon schlechtere Veranstaltung miterlebt“, zieht der Marktmeister ein positives Fazit für die Herberner Kirmesveranstaltung 2016. Tina Nitsche

Schöne bunte Kirmeswelt!

Schatzusuche und Feuerwerk kamen auf der St. Benedikt-Kirmes gut an

HERBERN. Hannah hat einen dieser kleinen weißen Stäbe, die da im Sand stecken im Visier und wartet. Genau wie Lina, Justus, Paul, Nils und all die anderen. Dann endlich ist es soweit.
Schausteller Wilbert Strothenke gibt dem Startschuss zur großen Schatzsuche. Zahlreiche kleine und große Hände versinken im goldgelben Sand. Es wird gebuddelt was das Zeug hält. Einige der Strohalm-Stäbe, die als Hinweis auf Schätze gelten, knicken um. Egal. Sand fliegt zu allen Seiten! Auf einmal ein Juchzen! Hannahs Hand schnellt aus dem Sand hervor. Triumphierend präsentiert sei eine Goldmünze!
Erfolgreiche Schatzsuche! Mit dem Goldtaler marschiert Hannah zu Piratenbraut Natalie Sperlich und tauscht ihn ein, gegen eine große Überraschungstüte. Der Beach am karibischen Biergarten mutiert am Samstagnachmittag auf der St. Benedikt-Kirmes zum erklärten Mittelpunkt. Alle sind im Goldfieber! Selbst die Mamis und Papis können sich dem nicht entziehen und graben freudestrahlend mit. Eine mehr als gelungene Aktion, die sich die Schausteller da einfallen lassen haben. Denn sie alle haben sich an den prall gefüllten Schatz-Tüten beteiligt.
„Ja, das zeigt, man muss nur etwas bieten, dann kommen die Leute“, bringt es Schausteller Manuel Sperlich auf den Punkt. Nach der anstrengenden Schatzsuche verharren viele noch im karibischen Biergarten. Andere ziehen weiter und stürzen sich freudestrahlend in das bunte Kirmesabenteuer.
Einige Kinder erobern das Kinderkarussell. Motorrad, Feuerwehrauto…. die kleine Kinderschleife bietet für alle etwas. Im Musikexpress geht die Reise gerade vorwärts. Strahlende Gesichter, wehende Haare, freudiges Juchzen! So schön kann der Sommer sein. Nebenan im Autoscooter tauchen schillernde Autos aus dem Nebel auf. Die jungen Fahrer geben Gas und, ja, ecken auch mal an. Gewollt versteht sich.
Paul wirft seine Angel aus und begibt sich auf Entenjagd beim Entenangeln. Viele tun es ihm gleich. Doch für Paul ist das alles besonders. „Wir sind zum ersten Mal hier auf der St. Benedikt Kirmes“, verrät Mama Daniela lachend. Dann muss sie weiter. Paul hat die vielen Ballons entdeckt. Und nimmt sie ins Visier. Ein lauter Knall und ein pinkfarbener Luftballon zerplatzt. „Volltreffer!“ Paul greift zum nächsten Pfeil und kann gar nicht genug bekommen!
Die vielen Kinder bringen nachmittags richtig Bewegung ins Spiel! Ausgelassen, fröhlich und lachend, lassen sie die Welt für Momente Kopf stehen und tauchen ein in den, zugegebenermaßen kleinen, schillernden Kirmes-Kosmos der sich über wenige hundert Metern auf der Talstraße erstreckt, aber den Kindern trotz allem so einiges zu bieten hat! Abends dann ist es richtig voll beim nächtlichen Feuerwerk. Ein gelungener Kirmessamstag. Dank frischem Wind und kreativer Ideen. Tina Nitsche

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Jaaaaaaaaa! Endlich mal so richtig im Sand buddeln – der kleine Emil war begeistert! Foto: Tina Nitsche
Vorfreude: Auch die kleine Hannah begab sich unter die Schatzsucher!
Vorfreude: Auch die kleine Hannah begab sich unter die Schatzsucher! Foto: Tina Nitsche
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„Ich hab ihn!“ – die kleine Hannah war erfolgreich und hatte die Goldmünze gefunden. Foto: Tina Nitsche
Prost St. Benedikt-Kirmes!
Prost St. Benedikt-Kirmes! Foto: Tina Nitsche
Soll ich Dir was sagen...hiernach dreh ich einfach noch ne Runde!
Soll ich Dir was sagen…hiernach dreh ich einfach noch ne Runde! Foto: Tina Nitsche

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Paul genießt mit Mama Daniela das Kirme-Treiben. Foto: Tina Nitsche
Prost auf die Kirmes!
Prost auf die Kirmes! Foto: Tina Nitsche
Vergnügt beim Entenangeln.
Vergnügt beim Entenangeln.Foto: Tina Nitsche
Kirmesvergnügen im Sand.
Kirmesvergnügen im Sand. Foto: Tina Nitsche
Die Schatzsuche am Beach kam bestens an.
Die Schatzsuche am Beach kam bestens an. Foto: Tina Nitsche

 

Mit Beach-Feeling und Feuerwerk

St. Benediktus-Kirmes kommt mit Highlights daher
HERBERN. Die ersten Schaustellerfahrzeuge sind angerollt – in Herbern stehen die Zeichen auf Kirmes.
Denn mit der St. Benediktus-Kirmes wird der große Kirmesreigen der Gemeinde am Freitag, 15. Juli, um 17 Uhr, eröffnet. Zugegeben, mit ihrer großen Schwester, der Ascheberger St. Jakobi-Kirmes kann die Herberner Kirmes größentechnisch nicht mithalten. Doch an Einfallsreichtum und Ideen, um diese kleine Veranstaltung für die Besucher attraktiv zu gestalten, mangelt es den Schaustellern nicht. Denn auf welcher Kirmes wird schon im Sand gebuddelt, um dort Schätze aufzuspüren?
„Nur in Herbern“, sagt Schausteller Wilbert Strothenke lachend. Denn dieses Jahr wartet er am Samstag, 16. Juli, ab 16 Uhr, am Beach mit einer Schatzsuche für Kinder auf. Und während die Kleinen beschwingt unter die Schatzsucher gehen, dürfen die Mamis und Papis sich ganz entspannt an der Piratenbar im karibischen Biergarten zurücklehnen und das bunte Treiben verfolgen. Doch dieses bleibt nicht das einzigste Highlight am Kirmeswochenende.
Mit Einbruch der Dunkelheit kommt richtig Farbe ins Spiel. Denn erstmals wird auf dem Amtsplatz hinter dem Biergarten von einem Pyrotechniker ein Bodenfeuerwerk abgebrannt. „Wir haben das Feuerwerk den örtlichen Gegebenheiten angepasst, ein Höhenfeuerwerk ist hier nicht möglich“, so Strothenke. Die Idee zu dem nächtlichen Spektakel hatte Kollege Klaus Rasch.
Zudem darf abends am Beach das Tanzbein geschwungen werden. Hier feilen Strothenke und DJ Wolfgang Bauerbach noch an Feinheiten. Soviel ist jedoch schon jetzt versprochen; Es wird garantiert fetzig.
Auch wenn die St. Benediktus-Kirmes in diesem Jahr in etwas komprimierter Form daherkommt – die rund 18 Geschäfte werden von der Einmündung Merschstraße über die Talstraße bis zur Bachstraße aufgebaut – fehlt es nicht an Unterhaltung. Für die Kleinen geht es ab in die Tiefen des Dschungels, wenn sie eine Reise bei Seppi Kleuser buchen. Fahren ohne Führerschein ist für all diejenigen erlaubt, die sich in Strothenkes Autoscooter hinter das Steuer klemmen und selbstverständlich geht auch dieses Jahr die Fahrt mal vorwärts und mal rückwärts in Krauses Musikexpress.
Entenangeln, Pfeilwerfen und Ausspielgeschäfte sorgen für Nervenkitzel am Boden. Die Küchen dürfen getrost kalt bleiben, denn gegessen wird auf der Herberner Kirmes!Tina Nitsche

Info:
Die St. Benediktus Kirmes wird am Freitag, 15. Juli um 17 Uhr von der stellvertretenden Bürgermeisterin Petra Haverkamp am karibischen Biergarten der Familie Strothenke unter musikalischer Begleitung des Kolpingspielmannzug Herbern eröffnet.
Die Spielzeiten:
Freitag, 15.Juli, 17.00 Uhr bis Samstag, 16.Juli. 01.30 Uhr
Samstag, 16.Juli, 14.00 Uhr bis Sonntag, 17.Juli , 01.30 Uhr
Sonntag, 17.Juli., 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr

„Das war ne geile Zeit!“

Mit einer großen und gelungenen Party endete das letzte Kapitel der Realschule Ascheberg

ASCHEBERG. Es war eine geile Zeit, diese Realschulzeit! Doch nun ist sie definitiv zu Ende! Für immer. Denn am Freitag ging die Realschule Ascheberg in die Geschichtsbücher ein!
Mit einem großen Fest schrieben ganze Generationen das letzte Kapitel einer unvergesslichen Ära. Eine, die auch heißen könnte: Wie der Vater so die Töchter! Denn nicht wenige Damen trafen beim gelungenen Abschiedsfest mit ihren Vätern zusammen. „Auf den Tag genau vor 30 Jahren habe ich diese Schule verlassen und meine Tochter Johanna in diesem Jahr. Somit wird definitiv kein Schulte-Braucks mehr auf diese Schule gehen“, verriet Stephan Schulte-Braucks, der neben Claudia Krämer, den Lehrerinnen Ursula Wermter, Brigitta Mauritz, Astrid David und der Sekretärin Marianne Hülsmann das mehr als gelungene Fest organisiert hatte.
Ein Fest, bei dem die gute Laune überwog. Ein Fest bei dem sich ehemalige Schüler teilweise nach vielen Jahren zum ersten Mal wiedersahen und manchmal auch ganz genau hinschauen mussten. „Denn längst nicht jeden hat man auf Anhieb wiedererkannt“, gab Doris Daweke zu. Ein Fest bei dem natürlich auch die ein oder andere Zeitreise unternommen wurde und es mehr als einmal hieß: „Weißt du noch, damals……!“
Niemand wollte sich dieses Spektakel entgehen lassen. Ganze Generationen feierten ausgelassen auf dem Schulhof und selbstverständlich wurde dabei auch das ein oder andere Tänzchen hingelegt. Für Schwung sorgte ganz gekonnt DJ Andy Meinardus. Selbstverständlich auch ein Ex-Penäler, dieser Schule. Eine, die sie alle geliebt haben und mit der sie viele schöne Momente verbinden. Schüler wie Lehrer. Denn auch sie kehrten ein letztes Mal an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück.
Doch dann hieß es Abschied nehmen. Nicht nur für Ursula Wermter, die die Realschule das letzte Jahr geleitet hat und nun in den Ruhestand geht. Alle sagten „Good Bye und Tschüss“. Doch Marianne Hülsmann, ihres Zeichens der gute Geist des Hauses geht nicht. Nach 39 Jahren als Realschulsekretärin, verrichtet sie nun ihren Dienst als Profilschulsekretärin. In der Schule, die sonst die Realschule beherbergt hat, und mit der so viele Generationen unvergessliche Momente verbinden. Oder besser gesagt, wie einige es treffend rot auf weiß auf ihren T-Shirts zum Ausdruck brachten: „Das war ne geile Zeit!“ Tina Nitsche

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Danke für eine tolle Zeit – doch nun geht eine Ära zuu Ende! Die der Realschule! Foto: Tina Nitsche
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Ehemalige und aktuelle Kollegen verabschiedeten sich von Ursula Wermter (2.v.l.) mit einem Geschenk. Foto: Tina Nitsche
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Diese geile Zeit ist nun definitiv vorbei, denn die Ascheberger Realschule ist ab jetzt Geschichte.Foto: Tina Nitsche
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Unterschiedlichste Generationen trafen beim großen Gemeinschaftsfest der Realschule aufeinander. Foto: Tina Nitsche
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Sie war fast 40 Jahre die gute Seele des Hauses: Realschulsekretärin Marianne Hülsmann (r.), die das Fest mit organisierte und nun an der Profilschule weiterarbeitet. Foto: Tina Nitsche
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Gute Laune war Trumpf beim Abschlussfest der Realschule Ascheberg. Foto: Tina Nitsche
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Seit 1980 Lehrerin an der Realschule Ascheberg: Ursula Wermter (r.), die nun in den Ruhestand geht. Foto: Tina Nitsche