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Buntes Kirmesvergnügen

St. Benedikt-Kirmes zauberte den Kindern ein Lachen ins Gesicht
HERBERN. Dream Angel, blaue Zunge, Dauerlachen im Gesicht. Die St. Benedikt Kirmes präsentierte sich am Samstagnachmittag aus Kindersicht zum größten Vergnügen.
Vom Feuerwehrauto wechselte Mylie direkt in die Lokomotive, als die Dschungelreise hielt. Die Frisur ein wenig durcheinandergewirbelt, ließ sich das kleine Mädchen in den Sitz gleiten. „Eis essen war ich auch schon“, verriet sie und streckte lachend die Zunge raus. Die verdächtigen blauen Spuren zeugten von einem wirklich leckeren Vergnügen. Dann blieb keine Zeit mehr, das Signal ertönte und Mylie drehte die nächste Runde. Kirmesvergnügen ganz nach ihrem Geschmack!

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Mylie auf großer Fahrt durch den Dschungel, vorher war sie Eis essen. Die blaue Zunge zeugt von dem kühlen Vergnügen. Foto: Tina Nitsche

Unterdessen hielt Felix triumphierend seine Angel in die Höhe, an dessen Ende eine grüne Ente zappelte. Das Ausspielgeschäft war bestens frequentiert am Samstagnachmittag. Denn nicht nur Felix ging hier begeistert auf Entenjagd. Nur wenig später gelang ihm sogar der Doppelschlag. Gleich zwei Enten hingen am Haken. Mama Nadja Hölscher war mindestens genauso begeistert wie ihr kleiner Sohn. „Es ist doch herrlich hier, einfach unbeschwertes Kirmesvergnügen“. Vor allem ganz ohne Wartezeiten und überlange Schlangen. „Für Kinder ideal“, befand sie.

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Eric hatte mit Uroma Else sichtlich viel Spaß auf der St. Benedikt-Kirmes. Foto: Tina Nitsche

Genau aus diesem Grund steuerte auch Patentante Lisa Thiemann mit ihrem Neffen Eric die Kirmes an. Im Schlepptau Uroma Else. Während die drei mit Erics Mama Annika eine Pause an der Piratenbar einlegten, spritze der Sand vom Beach hoch, als Nela Anlauf nahm. Die Füße versanken im Sand, ungehindert lief das kleine Mädchen seinem Ziel entgegen: Mama Tina, die sie am Ende der Strecke lachend auffing.
Am Samstag funktionierte das problemlos, am Sonntag markierten bunte Stäbe im Sand die Schätze, als der Startschuss zur traditionellen Schatzsuche fiel. Während Felix, nachdem er mit Papa Stephan eine Runde im Autosccoter gedreht hatte, ebenfalls mit seinen Eltern die Piratenbar ansteuerte, räumte Mylie beim Entenangeln ab.
„Dream Angel“, präsentierte ihr Vater Tino Grote ein buntes Schminkset, das sich seine Tochter als Preis ausgesucht hatte.
Nach soviel Abenteuer legten die beiden eine Pause hinter der Weinlaube der KFD Herbern ein, die erstmals auf der Bendedikt Kirmes aufgebaut wurde. Tagsüber hatte das Team dabei eher weniger zu tun. Am Samstagabend mussten die Damen jedoch die Ärmel hochkrempeln. Denn nachdem die Kinder glückselig heimwärts strebten, eroberten die Erwachsenen den Beach und die Weinlaube. David Bügler sorgte mit einer gekonnten Roger Cicero-Darbietung für ansprechende Livemusik.
Anschließend färbte sich der Himmel beim Feuerwerk farbenprächtig in Rot-, Grün-, Gelb- und Blautönen. Tina Nitsche

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Goldgräber unterwegs

Schatzsuche mutierte zum Highlight der St. Benedikt-Kirmes
HERBERN. „Seid Ihr alle bereit?“ fragte Schausteller Wilbert Strothenke. Als am Sonntag das Startzeichen am Kirmes-Beach fiel, gab es kein Halten mehr. Zahllose kleine Schatzsucher gingen auf die Knie, unzählige Paar Hände versanken im Sand und es wurde gebuddelt was das Zeug hielt. Der Sand peitschte hoch, die Gesichter vor Anstrengung verzehrt begaben sich die Kinder auf die Jagd nach insgesamt 15 Goldmünzen, die dort versteckt waren. Die Schatzsuche war das erklärte Highlight auf der St. Benedikt Kirmes am Sonntag und lockte viele Familien auf die Talstraße. „Ich hab sie“, rief der kleine Lukas und schwenkte triumphierend den kleinen goldenen Schatz durch die Luft. Schaustellerin Nathalie Strothenke tauschte den Schatz gegen ein Spiel ein. Die Schausteller hatten insgesamt 15 Hauptpreise gestiftet, doch auch die Kinder, die keine Münze fanden, gingen nicht leer aus. Für sie gab es Trostpreise.

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Die große Schatzsuche lockte unzählige Kirmesbesuher an den Beach! Sie war am Sonntag das erklärte Highliegt der St. Benedikt Kirmes. Foto: Tina Nitsche

Nach dem gelungenen Debüt im Vorjahr, konnte mit der zweiten Schatzsuche nahtlos an den ersten Erfolg angeschlossen werden. Auch wenn diese in diesem Jahr nicht am Samstag, sondern am Sonntag stattgefunden hatte. „Allerdings“, so erklärte Schausteller Wilbert Strothenke, „könnte ich mir die Schatzsuche auch künftig als Sonntagshighlight gut vorstellen“. Das Bodenfeuerwerk hingegen soll im kommenden Jahr wieder samstags gezündet werden.
Petrus bescherte der Veranstaltung, bis auf den Eröffnungstag, bestes Kirmeswetter. Sonntags fanden viele Gäste den Weg nach Herbern. Auch am Samstag war ab Spätnachmittags Bewegung im Spiel. „Ich bin positiv überrascht, das die Kirmes so gut besucht ist“, fand Besucher Michael Ulrich. Jonas Angelkort und seine Freunde sorgten bestens gelaunt für super Stimmung auf dem Rummel.
„Man sieht, es gibt Herberner, die wollen ihre Kirmes“, stellten die Schausteller Michael Dehrle und Timo Röper fest. Dichtes Gedränge und Geschiebe war zwar nicht an der Tagesordnung, die die da waren, die jedoch genossen das Kirmesflair. Nur die kleine Emilia war traurig. Sie vermisste das Entenangeln. Viele erwachsene Besucher hingegen vermissten den Backfisch. Dennoch behielt die gute Laune die Oberhand.
Für die Schausteller steht fest: „Natürlich müssen wir am Ball bleiben und weiterhin etwas tun, um die Kirmes attraktiv zu halten.“ Die Schatzsucher hat sich als Aktion auf jeden Fall bewährt. Tina Nitsche

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Lichtspektakel am Herberner Abendhimmel!

Bodenfeuerwerk zur St. Benedikt Kirmes steigt bereits am Freitag!
HERBERN. Morgen Abend wird der Himmel bunt! Wo? In Herbern! Wann? Um 22.30 Uhr.
Denn dort ist alles ein bisschen anders! Karibisches Flair weht über die Talstraße und den Amtsplatz und vermischt sich mit dem Duft von frisch gebrannten Mandeln! Damit stehen die Zeichen ganz klar auf St. Benedikt Kirmes! Genau, denn die eröffnet morgen am Freitag, 14. Juli! Pünktlich um 17 Uhr.
Und dabei ist einiges nicht ganz so wie sonst. Denn statt Raschs Musikshops erwartet die Kirmesfans in diesem Jahr Jörlings Twister! Fahren ohne Führerschein ist für drei Tage ebenfalls erlaubt am Autoscooter von Strothenke-Dorenkamp. Und selbstverständlich wartet bei Kleusers eine abenteuerliche Reise durch den Dschungel auf die kleinen Gäste. Doch auch in punkto Rahmenprogramm wird viel getan, um die kleine Kirmesveranstaltung aufzupeppen! Erstmals initiierten Wilbert Strohenke und seine Kollegen im vergangenen Jahr samstags ein Bodenfeuerwerk! Und das kam richtig gut bei den Gästen an!
Auch in diesem Jahr soll ein solches Feuerwerk steigen! Doch nicht wie angekündigt am Samstag, sondern bereits am Freitag wenige Stunden nach der Eröffnung. Angesichts dieser Aussichten steht der Start in die großen Ferien unter einem guten Stern. Denn was kann es Schöneres geben als am Beach zu verweilen, eine laue Sommernacht zu genießen, Cocktails zu genießen und dabei in ein Lichtspektakel eingehüllt zu werden? Das ist dann im wahrsten Sinne ein Urlaubsauftakt nach Maß! Wer den genießen will, der sollte sich am Freitag, 15. Juli, gegen 22.30 Uhr am Sandstrand von Strothenkes karibischen Biergarten einfinden!  Eine weitere Änderung betrifft die kleinen Gäste! Denn wenn diese sich wie  kleine Piraten auf spannende Schatzsuche begeben wollen, so wird es in diesem Jahr am Sonntag, 16. Juli, gegen 16 Uhr Zeit! Denn dann findet am Beach des Karibischen Biergartens die große Schatzsuche statt.Tina Nitsche

Die Schatzsuche am Beach kam bestens an.
In diesem Jahr findet die große Schatzsuche für Kinder auf der St. Benedikt Kirmes erstmals am Sonntag statt. Foto: Tina Nitsche

Schöne bunte Kirmeswelt!

Schatzusuche und Feuerwerk kamen auf der St. Benedikt-Kirmes gut an

HERBERN. Hannah hat einen dieser kleinen weißen Stäbe, die da im Sand stecken im Visier und wartet. Genau wie Lina, Justus, Paul, Nils und all die anderen. Dann endlich ist es soweit.
Schausteller Wilbert Strothenke gibt dem Startschuss zur großen Schatzsuche. Zahlreiche kleine und große Hände versinken im goldgelben Sand. Es wird gebuddelt was das Zeug hält. Einige der Strohalm-Stäbe, die als Hinweis auf Schätze gelten, knicken um. Egal. Sand fliegt zu allen Seiten! Auf einmal ein Juchzen! Hannahs Hand schnellt aus dem Sand hervor. Triumphierend präsentiert sei eine Goldmünze!
Erfolgreiche Schatzsuche! Mit dem Goldtaler marschiert Hannah zu Piratenbraut Natalie Sperlich und tauscht ihn ein, gegen eine große Überraschungstüte. Der Beach am karibischen Biergarten mutiert am Samstagnachmittag auf der St. Benedikt-Kirmes zum erklärten Mittelpunkt. Alle sind im Goldfieber! Selbst die Mamis und Papis können sich dem nicht entziehen und graben freudestrahlend mit. Eine mehr als gelungene Aktion, die sich die Schausteller da einfallen lassen haben. Denn sie alle haben sich an den prall gefüllten Schatz-Tüten beteiligt.
„Ja, das zeigt, man muss nur etwas bieten, dann kommen die Leute“, bringt es Schausteller Manuel Sperlich auf den Punkt. Nach der anstrengenden Schatzsuche verharren viele noch im karibischen Biergarten. Andere ziehen weiter und stürzen sich freudestrahlend in das bunte Kirmesabenteuer.
Einige Kinder erobern das Kinderkarussell. Motorrad, Feuerwehrauto…. die kleine Kinderschleife bietet für alle etwas. Im Musikexpress geht die Reise gerade vorwärts. Strahlende Gesichter, wehende Haare, freudiges Juchzen! So schön kann der Sommer sein. Nebenan im Autoscooter tauchen schillernde Autos aus dem Nebel auf. Die jungen Fahrer geben Gas und, ja, ecken auch mal an. Gewollt versteht sich.
Paul wirft seine Angel aus und begibt sich auf Entenjagd beim Entenangeln. Viele tun es ihm gleich. Doch für Paul ist das alles besonders. „Wir sind zum ersten Mal hier auf der St. Benedikt Kirmes“, verrät Mama Daniela lachend. Dann muss sie weiter. Paul hat die vielen Ballons entdeckt. Und nimmt sie ins Visier. Ein lauter Knall und ein pinkfarbener Luftballon zerplatzt. „Volltreffer!“ Paul greift zum nächsten Pfeil und kann gar nicht genug bekommen!
Die vielen Kinder bringen nachmittags richtig Bewegung ins Spiel! Ausgelassen, fröhlich und lachend, lassen sie die Welt für Momente Kopf stehen und tauchen ein in den, zugegebenermaßen kleinen, schillernden Kirmes-Kosmos der sich über wenige hundert Metern auf der Talstraße erstreckt, aber den Kindern trotz allem so einiges zu bieten hat! Abends dann ist es richtig voll beim nächtlichen Feuerwerk. Ein gelungener Kirmessamstag. Dank frischem Wind und kreativer Ideen. Tina Nitsche

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Jaaaaaaaaa! Endlich mal so richtig im Sand buddeln – der kleine Emil war begeistert! Foto: Tina Nitsche
Vorfreude: Auch die kleine Hannah begab sich unter die Schatzsucher!
Vorfreude: Auch die kleine Hannah begab sich unter die Schatzsucher! Foto: Tina Nitsche
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„Ich hab ihn!“ – die kleine Hannah war erfolgreich und hatte die Goldmünze gefunden. Foto: Tina Nitsche
Prost St. Benedikt-Kirmes!
Prost St. Benedikt-Kirmes! Foto: Tina Nitsche
Soll ich Dir was sagen...hiernach dreh ich einfach noch ne Runde!
Soll ich Dir was sagen…hiernach dreh ich einfach noch ne Runde! Foto: Tina Nitsche

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Paul genießt mit Mama Daniela das Kirme-Treiben. Foto: Tina Nitsche
Prost auf die Kirmes!
Prost auf die Kirmes! Foto: Tina Nitsche
Vergnügt beim Entenangeln.
Vergnügt beim Entenangeln.Foto: Tina Nitsche
Kirmesvergnügen im Sand.
Kirmesvergnügen im Sand. Foto: Tina Nitsche
Die Schatzsuche am Beach kam bestens an.
Die Schatzsuche am Beach kam bestens an. Foto: Tina Nitsche

 

Herbener Kirmesbesucher müssen auf Fisch verzichten!

Fisch Wenning gastiert nicht auf der St. Benediktus Kirmes
HERBERN. 40 Jahre hat die Schausteller Familie Schulze-Wenning die Herberner St. Benediktus-Kirmes gehalten. Doch nun ist Schluss. Die Kirmes geht vom 15. Juli bis zum 17. Juli ohne die beliebte Fischpfanne über die Bühne. Eine Tatsache, die Steffi Schulze-Wenning und ihren Sohn Jan traurig stimmt. Geschuldet ist sie der komprimierten Form, mit der die Veranstaltung in diesem Jahr daherkommt, wie Marktmeister Rolf Kehrenberg erklärt.
Dazu hätte Fisch Wenning den angestammten Platz auf dem Parkplatz von Streyl verlassen müssen und hätte erstmals auf einem anderen Platz aufbauen sollen. „Doch 25 Jahre Erfahrung zeigen, dass ein fester Standplatz wichtig ist, weil viele mich noch nicht einmal finden, wenn ich auf einer Veranstaltung nur mal die Straßenseite wechsele“, sagt Steffi Schulze-Wenning.

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Steffi Schulze-Wenning bedauert es ehr, dass sie nach 40 Jahren dieses Jahr in Herbern erstmals nicht die Kirmes hält. Foto: Tina Nitsche

Sie bedauert es sehr, dass sie in Herbern nicht dabei ist. Schließlich, so sagt sie, haben sie und ihre Familie 40 Jahre die Bedürfnisse der Herberner Kirmes mit hochgehalten. „Das meine Bedürfnisse dann aber nicht berücksichtigt werden und 30 Meter dafür entscheidend sind, ob ich mein Geschäft aufbauen darf oder nicht, das stimmt mich traurig.“
Denn ein anderer Platz ist für sie auf dieser kleinen Veranstaltung aus mehreren Gründen nicht tragbar. Zum einen ist es nicht damit getan einfach nur das Geschäft aufzubauen. Fisch Wenning reist mit viel Gepäck. Gepäck das zwingend erforderlich ist, zum Beispiel der Kühlwagen.
Drive-In-Charakter
Doch der Hauptgrund, der einen Standortwechsel unmöglich macht, ist der, dass die Herberner Veranstaltung für die Ascheberger Schaustellerfamilie einen echten Drive-In-Charakter hat. „Rund 88 Prozent verkaufen wir „zum Mitnehmen““, so Schulze-Wenning. Will heißen: Vorfahren, bestellen, einpacken und ab nach Hause. „Doch diese Möglichkeit ist natürlich nicht mehr gegeben, wenn ich nun einen Mittelplatz auf der Veranstaltung bekommen soll“. Massive Geldeinbußen wären die Folge und „Geld mitbringen, das kann ich mir nicht leisten“, so Schulze-Wenning.
Doch sie ist nicht die einzige, die fehlen wird. Auch Eddi Zahn kann die Herberner Veranstaltung aus gesundheitlichen Gründen nicht halten, so dass es keinen Bierstand gibt. Ebenfalls nicht mit von der Partie sind Klaus und Patrizia Rasch mit ihrem Musikexpress, da sie eine Doppelbelegung haben.
Sie haben allerdings für Ersatz gesorgt. Krauses Musikexpresse baut auf. Ebenso wie die Brummbachs mit Mandeln, die Sperlichs mit Pfeilwerfen und Champignons, Peter Ebert mit Süßwaren, Arno Zahn mit Entenangeln, Strothenkes mit dem Autocooler und der Piratenbar sowie Seppi Kleuser mit seiner Dschungelreise. Zudem hat Marktmeister Kehrenberg auch noch eine Anfrage für Fadenziehen vorliegen.
Doch des „Bürgers liebstes Kind“, Wennings Fischpfanne, die wird fehlen, und mit ihnen dann wohl die vielen Stammkunden und Besucher, die eigens nur deshalb immer zur Herberner Kirmes kommen. Tina Nitsche
Info:
Die St. Benediktus Kirmes wird am Freitag, 15. Juli, um 17 Uhr an der Piratenbar eröffnet.

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Auf diese fröhlichen Gesichter müssen die Bescuher der St. Benedikt Kirmes in diesem Jahr verzichten. Denn Fisch Wenning, hier mit Jan Schulze-Wenning (M.), ist dieeses Mal nicht mit von der Partie. Eine Tatsache die vor allem die vielen Stammkunden traurig stimmen dürfte.Foto: Tina Nitsche

Weiße Nächte am Herberner Beach

St. Benedikt Kirmes lockt mit Unterhaltung, karibischem Flair und einer Besonderheit
HERBERN. Ein kühler Cocktail am Beach, unterhaltsame Musik, fröhliche Menschen – das sind die Zutaten für echtes Caribian-Feeling.
Wenn dann die Welt noch Kopf steht, dann stehen die Zeichen auf Kirmes: Am Freitag, 19. Juli, fällt der Startschuss um 17 Uhr zum dreitägigen Kirmesspektakel St. Benedikt Kirmes am karibischen Biergarten der Schaustellerfamilie Strothenke.
Der Amtsplatz an der Talstraße wird derzeit schon auf karibisches Flair getrimmt. Sand wird aufgeschüttet, Sitzgelegenheiten aufgebaut – langsam verwandelt sich die Fläche in einen Beach. Kinder können dort unbeschwert spielen, während die Eltern in vollen Zügen das Kirmesflair genießen dürfen. Karibische Cocktails bringen dabei ebenso Erfrischung wie der kühle Fahrtwind in Raschs Musikexpress. Mal geht die Fahrt vorwärts, mal rückwärts. Garantiert ist auf jeden Fall der Gute-Laune-Faktor! Auch Fahren ohne Führerschein ist am Wochenende in Herbern ausdrücklich erlaubt. Zumindest für all diejenigen, die eine Fahrt in Strothenkes Autosccoter buchen.
Die ganz kleinen Besucher erleben aufregende Abenteuer im Dschungel, denn dorthin entführt Seppi Kleuser die Kids im Feuerwehrauto oder im rasanten Flitzer. Wer dann doch lieber festen Boden unter den Füßen behält, der kann Nervenkitzel beim Taschenangeln oder Dosenwerfen erleben.
Auch für die kulinarische Seite ist in vielfältiger Weise gesorgt. Die Nächte hingegen versprechen in Herbern am Wochenende weiß zu werden. Keine Angst, Petrus hat nicht etwas Schneefall prognostiziert! Nein, der Tanz am Beach, Woba-Musik sorgt hier musikalisch für das „Caribian-Feeling, mutiert nämlich erstmals zur White-Caribian-Night! Denn zum Tanz ist in diesem Jahr eine besondere Kleiderordnung vorgesehen! „Weiße Kleidung sollte es sein“, sagt Schausteller Wilbert Strothenke. Was dann passiert? Na, das wird an dieser Stelle noch nicht verraten! Nur soviel: Strothenke und DJ Wolfgang Bauerbach bringen die Gäste auf jeden Fall zum Strahlen! Tina Nitsche

Info:
Die St. Benedikt Kirmes wird am Freitag, 10. Juli um 17 Uhr von der stellvertretenden Bürgermeisterin Petra Haverkamp eröffnet und läuft bis 1.30 Uhr.
Samstag, 11.07., 14 Uhr bis 1.30 Uhr
Sonntag, 12. Juli, 11 Uhr bis 1.30 Uhr

Ferienstimmung auf der St. Benedikt-Kirmes

Jessica verschaffte sich den Durchblick in XXL! Foto: Tina Nitsche
Jessica verschaffte sich den Durchblick in XXL! Foto: Tina Nitsche
Kein Gedränge aber gute Laune auf der Herberner Kirmes
HERBERN. Jessica setzt die Mega-XXL-Sonnenbrille auf. Schließlich sind Ferien und da wird die Welt gerne bunt. Vor allem dann, wenn die Musik spielt, die Menschen gut gelaunt sind und gerne auch mal die Bodenhaftung verlieren, wenn sie im Karussell abheben. Kommt die Kirmes dann noch mit einem Beach daher, dann ist sogar für das entsprechende Urlaubsfeeling gesorgt. „Hooray, hoory! It’s a Holi-Holiday!”, dröhnt es aus den Lautsprechern am Sandstrand, als Boney M. die Ferienzeit musikalisch in den Focus rückt. Die schönste Zeit des Jahres, die hat sich allerdings auch auf der St. Benedikt Kirmes bemerkbar gemacht. Logisch, wenn diverse Kinder im Ferienlager sind. „Da fehlen gleich rund 100 Leute“, bringt es Schausteller Klaus Rasch auf den Punkt und ergänzt: „Natürlich merken wir die Ferien, aber die merken wir immer. Auf jedem Platz.“ Der guten Laune tat diese Tatsache jedoch keinen Abbruch. Im Musikexpress geht die Reise vorwärts, die Haare wehen im Wind, das Lachen der Gäste an Bord endet in fröhlichem Gekreische. Die Besucher genießen die Kirmes, wenngleich eines auffällig ist: Extrem viele Ascheberger haben den Weg nach Herbern gefunden. „Wir sind zur Ascheberger Kirmes im Urlaub, also schnuppern wir heute in Herbern Kirmesluft“, steuert Klaus Dabbelt mit seiner Familie fröhlich den Autoscooter an. Andere machen eine Radtour nach Herbern. Das erklärte Ziel: „Der Backfischstand von Schulze-Wenning“, verrät Ludger Wiedenhorst. Der Herberner Frank ist mit seiner Familie unterwegs und reiht sich zum Abschluss ebenfalls in die Schlange am Fischstand ein. Am Mandelstand hat Bettina Brummbach einiges zu tun. „Ok, ein paar mehr Gäste könnten kommen, aber auf der anderen Seite, was nützt es, wenn es proppevoll ist und die Menschen nur vorüberziehen. Ich bin in Herbern sehr zufrieden, denn die Menschen hier die kaufen auch.“ Jung und Alt schlendern vergnügt über die kleine Kirmes. Mal sind es mehr, mal weniger. Kein Gedränge und Geschubse dafür aber eine entspannte Atmosphäre. Wettergott Petrus hat am Wochenende mitgespielt. Selbst der verregnete Auftakt am Freitag hielt die Menschen nicht vom Besuch ab. Abends wurde lange am Beach vergnügt gefeiert. Am Samstagabend blieben auch etliche Gäste dort hängen, wenngleich es hätten mehr sein können bei dem guten Wetter. „Ich komme genau deshalb hierher, ich genieße das Flair und bin der Ansicht, wenn wir unsere Kirmes hier haben wollen, dann müssen wir sie auch unterstützen“, erhebt Gerda mit ihren Bekannten fröhlich das Cocktailglas. Tina Nitsche

Die Zeichen stehen auf Kirmes

Am Beach das bunte Spektakel genießen – ein Fest für Kirmesfans, Tänzer und Fußballfans
HERBERN. Die Plakate in der Umgebung kündigen es bereits seit längerem an: Am Wochenende stehen in Herbern Vergnügen und gute Laune an erster Stelle. Denn traditionell eröffnet die Benediktus Kirmes den großen Sommer-Kirmesreigen in der Gemeinde Ascheberg.
In Herbern sind die ersten Schausteller eingetroffen und krempeln die Ärmel hoch. Vor allem Wilbert Strothenke hat noch viel Arbeit vor sich. Denn er baut nicht nur seinen Autoscooter an der Talstraße auf, sondern auch den Karibischen Biergarten. Dafür lässt der Schausteller Sand aufschütten, die dann für das entsprechende Urlaubsfeeling sorgen. Der 18 Meter große Lastenfallschirm der über den „Caribien Beach“ gespannt wird, sorgt, falls dann die Sonne vom Himmel brennt, für schattige Plätze. Doch niemand braucht zu befürchten, dass hinter den Sanddünen in diesem Jahr Piraten auftauchen. „Die Kirmes geht dieses Jahr ohne die Piratenspiele über die Bühne, denn die vergangenen zwei Jahre haben gezeigt, dass die Resonanz nicht so groß war, die Besucher wollen lieber feiern als Spiele zu spielen“, wollen Strothenke und seine Kollegen in diesem Jahr deshalb auf das kirmestypische Flair setzen. Da heißt es dann Auto fahren ohne Führerschein ist ausdrücklich erlaubt! Der Autoscooter macht es möglich. In Raschs Musikexpress können sich die Gäste dem unbeschwerten Fahrvergnügen hingeben, mal geht die Reise dabei vorwärts, dann wieder rückwärts. Auch die kleinen Besucher kommen auf ihre Kosten, dafür garantieren der Dschungelexpress und der Wasserball, der bei warmen Temperaturen für eine spritzige Gaudi sorgt. Die Küchen können ebenfalls kalt bleiben, denn für die Gaumenfreuden ist in allen Variationen gesorgt. Überhaupt kommt ein jeder bei dieser Kirmes auf seine Kosten. Egal ob Tänzer oder Fußballfan. Denn im karibischen Biergarten sorgt DJ Wolfgang „Bube“ Bauerbach für eine volle Tanzfläche und dafür, dass die Fußballfans ständig auf dem Laufenden in Sachen WM bleiben. Garniert mit einem exotischen Cocktail an der Piratenbar „made by Natalie“ steht einem unbeschwerten Wochenende somit nichts mehr im Wege. Tina Nitsche

Die Öffnungszeiten der Kirmes:
Freitag, 11. Juli, 17 Uhr bis 1 Uhr
Samstag, 12. Juli, 14 Uhr bis 1 Uhr
Sonntag, 13. Juli, 11 Uhr bis 24 Uhr