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Nervenkitzel in der Glitzerwelt

Jacobi-Kirmes sorgt für gute Laune
ASCHEBERG. Dieser Regen, er war heiß ersehnt. Denn er prasselte am Samstagabend bunt auf die Menschen nieder, die die Hände freudig gen Himmel reckten. Niemand lief Gefahr nass zu werden. Aber allen zauberte dieser Regen ein Lachen ins Gesicht. Denn schließlich sorgten die vielen bunten Freichips, die da traditionell zur Eröffnung der Jacobi-Kirmes auf dem Kirchplatz vorm Kinderfahrgeschäft Rasch durch die Luft flogen, für das Extra-Bonbon an Kirmesspaß.
Nachdem Bürgermeister Dr. Bert Risthaus, Marktmeister Rolf Kehrenberg und Schausteller Klaus Rasch die größte Dorfkirmes im Münsterland eröffnet hatten, gab es kein Halten mehr.
Vielerlei Zutaten bedurfte es dabei nicht. Eigentlich war es nur eine Hauptzutat: 100 Prozent gute Laune. Und manchmal vielleicht noch eine 3-Brille. Zumindest benötigten all diejenigen eine solche, die Oberschelps Laufgeschäft Crystals City enterten. Und dort war dann auch für die feuchte Abkühlung gesorgt. Denn wer sich durch das 3D-Fun Labyrinth arbeitete, der musste aufpassen, sonst konnte es auf dem Wasserspaß-Parcours durchaus nasse Füße geben. Aber eben genau das war der Kick, der bei den Besuchern für gute Laune sorgte. „Wollt Ihr Spaß?“, schallte es nebenan von Schäfers Vodoo-Jumper! Und ob sie wollten, die Besucher. Hoch und runter ging die Fahrt. Juchzend gaben sich Jung und Alt dem Farbenrausch hin. „Ach ist das herrlich, dieses Gefühl….“, jauchzte eine Besucherin, als die Fahrt vorüber war. Die Menschen tauchten ein in die bunte Glitzerwelt, ließen sich in andere Welten wirbeln, genossen den Fahrtwind, der an diesem warmen Sommerabend für herrliche Abkühlung sorgte. Lachend flanierten die Besucher durch die Straßen, wenngleich diese streckenweise nicht ganz so voll waren, wie sonst. Doch trotz der Wärme dominierte die gute Laune, die sich niemand nehmen ließ. Schließlich war für alles gesorgt. Für die kulinarischen Genüsse ebenso, wie für den Nervenkitzel. Und den gab es reichlich, ob am Boden bei den vielen Ausspielgeschäften oder hoch in der Luft, wie in Sperlichs Riesenrad, in Wendlers Kettenflieger oder in Klaas’ Jump-Street. Musik vermischte sich mit Gelächter und Unterhaltung. Die Menschen hatten ihren Spaß und genossen das bunte Treiben mit den vielen Angeboten, die ihnen geboten wurden und für die so mancher eben eine besondere Eintrittskarte ergatterte, als der traditionelle bunte Freichips-Regen bei der Eröffnung auf ihn niederprasselte. Tina Nitsche

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In Ascheberg gibt’s Kirmes-Verlängerung!!!!!!

Jacobi-Kirmes dreht sich bis Dienstag/Besucherschar gab Vollgas und tauchte ein in den schillernden Kirmeskosmos
ASCHEBERG. Diese Kirmes schreibt Geschichte. Denn noch nie ist es in der langjährigen Tradition der Jacobi-Kirmes vorgekommen, dass der Eröffnungstag abgesagt werden musste. Doch am Samstag ist es dann passiert. Die Veranstalter sagten den ersten Spieltag aufgrund Unwetters ab.
Die gute Nachricht: Es gibt Verlängerung. Auch am Dienstag, 28. Juli, drehen sich nun die Karussells im Ortskern. Von 12 Uhr bis 22 Uhr, so verkündete es Bürgermeister Dr. Bert Risthaus bei der Eröffnung am Sonntag, hat die Jacobi-Kirmes dann geöffnet.
Nach dem völlig verregneten und stürmischen Start, prasselte am Sonntagmittag dann der nächste Regen auf die Besucherschar. Dieser war jedoch einer der bunt daherkam und für mehr als gute Laune sorgte! Denn es regnete Freichips. Unzählige Hände schnellten in die Höhe und griffen zu!
Und dann legten sie los die Ascheberger und auswärtigen Gäste und lösten ein Versprechen ein: Sie alle gaben Vollgas. Besucherscharen eroberten den Kirmesplatz, schlängelten sich durch die Straßen und stürzten sich ins Getümmel. Strahlende Gesichter, beste Laune und jede Menge Spaß.

Die Golden Girls on Kirmes-Tour. Foto: Tina Nitsche
Die Golden Girls on Kirmes-Tour. Foto: Tina Nitsche

Die Welt wurde rund, bunt, quadratisch, denn selbstverständlich malten sich ganz schnell jährliche Kirmestrends ab: Sonnenbrillen vom Mini- bis zum XXL-Format mit trendigen Gläsern, bunte Krawatten, pinkfarbene Hüte und jede Menge Lametta waren Kult. Ebenso wie der Kettenflieger, der zum Höhentanz bat oder der Flash, der die Menschen Kopf stehen ließ. „I believe I can fly“, glaubte man(n), nur um sich wenig später in luftiger Höhe wiederzufinden. Verrückte bunte Kirmeswelt.
„Das ist einfach nur suuuuper“, waren Jung und Alt begeistert und feierten facettenreich ihre Jacobi-Kirmes. Fußballer, Kegelclubs, Vereine waren on Tour ebenso wie Familien oder die „Golden Girls“ und die „Blue Män Group“ . Denn die Clübchen hatten sich wie immer etwas ausgedacht. Waren unterwegs in eigens entworfenen Kirmesoutfits. „Crazy“, japsten die Besucher die das Laufgeschäft Crazy Island enterten und dabei Gefahr liefen nass zu werden. Es war ein buntes Vergnügen und die Gäste trugen ihren Teil dazu bei, dass die Schausteller für den verpatzten Start dank hohem Besucheraufkommen am Sonntag entschädigt wurden. Tina Nitsche

Selbst ist die Frau: Mit guter Laune und eigenem Rezept!!!

So meistert Schaustellerin Kerstin Melcher ihren Schaustelleralltag
ASCHEBERG. Ihr Leben ist geprägt von Arbeit. Doch Schaustellerin Kerstin Melcher meistert das mit ihrem ganz eigenen Rezept.
„Wenn ich morgens aufstehe, habe ich schon gute Laune, egal wie kurz oder lang die Nacht war“, verrät sie lachend. Und an Schlaf ist nicht immer zu denken. Denn wenn Kerstin Melcher mit ihrem Cocktailstand auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen in Deutschland unterwegs ist, ist der Arbeitstag oft sehr lang. Einmal im Jahr steuert sie dabei auch Ascheberg an, wo sie anlässlich der Jakobi-Kirmes ihre Cocktailbar aufbaut. Seit 1998 kommt sie hierher. „Darauf freue ich mich immer besonders, denn hier habe ich viele Stammgäste, nicht nur Ascheberger, sondern auch viele Herberner.“ Vor allem die familiäre Atmosphäre die auf dem Platz vorherrscht, die hat es ihr angetan. Schließlich ist auch sie ein erklärter Familienmensch. „Oder soll ich sagen Allrounder?“ Täglich macht die alleinerziehende Mama den Spagat zwischen Familie, Haushalt und Beruf. Die erklärte Devise lautet ganz einfach: Selbst ist die Frau!
Mit einer positiven Lebenseinstellung und viel Flexibilität managt die 41–jährige ein im wahrsten Sinne des Wortes kleines Familienunternehmen und trotzt dabei auch allen Widrigkeiten. Denn, jammern nützt ja nichts. „Nein, et kütt wie et kütt, hät noch immer jot jejange“, hält sie es da doch viel lieber mit ihrem erklärten Lebensmotto. Die rheinische Frohnatur lässt grüßen! Bei all ihrem Tun verlässt sie sich auf ihr Bauchgefühl. Selbst Dingen, die mal nicht so laufen, gewinnt sie noch eine positive Seite ab. „Das wird dann unter dem Punkt Erfahrung verbucht.“ Sie hat gelernt sich durchzuboxen. Beruflich wie privat. Ihr Sohn Dustin ist das Wichtigste für sie. „Ich bin ein Familienmensch und würde ich sehen, das mein Sohn unter meiner Arbeit leidet, würde sich sie hinten anstellen“, hat sie ganz genaue Vorstellungen.
Ihrem Sohn hält sie alle Möglichkeiten offen. Er geht fest zur Schule. „Meine Mutter und meine Schwester machen es möglich. Sie kümmern sich rührend um ihn, wenn ich unterwegs bin.“ Obwohl sie ein traditionsbewusster Mensch ist, ist Kerstin Melcher realistisch. „Dustin soll eine Ausbildung machen und mal auf einfachere Weise sein Geld verdienen als wir jetzt. Ich wäre deshalb auch nicht böse, wenn er mit der Tradition Schausteller bricht“, wünscht sie sich für ihn nur das Beste. Tina Nitsche

Weiße Nächte am Herberner Beach

St. Benedikt Kirmes lockt mit Unterhaltung, karibischem Flair und einer Besonderheit
HERBERN. Ein kühler Cocktail am Beach, unterhaltsame Musik, fröhliche Menschen – das sind die Zutaten für echtes Caribian-Feeling.
Wenn dann die Welt noch Kopf steht, dann stehen die Zeichen auf Kirmes: Am Freitag, 19. Juli, fällt der Startschuss um 17 Uhr zum dreitägigen Kirmesspektakel St. Benedikt Kirmes am karibischen Biergarten der Schaustellerfamilie Strothenke.
Der Amtsplatz an der Talstraße wird derzeit schon auf karibisches Flair getrimmt. Sand wird aufgeschüttet, Sitzgelegenheiten aufgebaut – langsam verwandelt sich die Fläche in einen Beach. Kinder können dort unbeschwert spielen, während die Eltern in vollen Zügen das Kirmesflair genießen dürfen. Karibische Cocktails bringen dabei ebenso Erfrischung wie der kühle Fahrtwind in Raschs Musikexpress. Mal geht die Fahrt vorwärts, mal rückwärts. Garantiert ist auf jeden Fall der Gute-Laune-Faktor! Auch Fahren ohne Führerschein ist am Wochenende in Herbern ausdrücklich erlaubt. Zumindest für all diejenigen, die eine Fahrt in Strothenkes Autosccoter buchen.
Die ganz kleinen Besucher erleben aufregende Abenteuer im Dschungel, denn dorthin entführt Seppi Kleuser die Kids im Feuerwehrauto oder im rasanten Flitzer. Wer dann doch lieber festen Boden unter den Füßen behält, der kann Nervenkitzel beim Taschenangeln oder Dosenwerfen erleben.
Auch für die kulinarische Seite ist in vielfältiger Weise gesorgt. Die Nächte hingegen versprechen in Herbern am Wochenende weiß zu werden. Keine Angst, Petrus hat nicht etwas Schneefall prognostiziert! Nein, der Tanz am Beach, Woba-Musik sorgt hier musikalisch für das „Caribian-Feeling, mutiert nämlich erstmals zur White-Caribian-Night! Denn zum Tanz ist in diesem Jahr eine besondere Kleiderordnung vorgesehen! „Weiße Kleidung sollte es sein“, sagt Schausteller Wilbert Strothenke. Was dann passiert? Na, das wird an dieser Stelle noch nicht verraten! Nur soviel: Strothenke und DJ Wolfgang Bauerbach bringen die Gäste auf jeden Fall zum Strahlen! Tina Nitsche

Info:
Die St. Benedikt Kirmes wird am Freitag, 10. Juli um 17 Uhr von der stellvertretenden Bürgermeisterin Petra Haverkamp eröffnet und läuft bis 1.30 Uhr.
Samstag, 11.07., 14 Uhr bis 1.30 Uhr
Sonntag, 12. Juli, 11 Uhr bis 1.30 Uhr

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen

Herbern Parat sorgte mit buntem Mix für ein gelungenes Frühlingsfest
HERBERN. Wie heißt es doch so schön: gegen alles ist ein Kraut gewachsen. Bunte Blumen sorgen für gute Laune, viel Sonne für strahlende Gesichter und ach ja das Heilkraut Himmelsschlüssel gegen Erkältungskrankheiten!

Auf Papas Schultern hate man den Überblick über das bunte Treiben, konnte aber auch ganz in Ruhe sein Eis genießen. Foto: Tina Nitsche
Auf Papas Schultern hate man den Überblick über das bunte Treiben, konnte aber auch ganz in Ruhe sein Eis genießen. Foto: Tina Nitsche

All das konnten die vielen Besucher entdecken, die am Sonntag den Weg nach Herbern gefunden haben. Denn die Kaufmannschaft Herbern Parat hatte einen bunten (Frühlings-) Strauß an Erlebnisvielfalt für seine Gäste zusammengestellt. Und so mancher ist den Ausflug dann auch sportlich angegangen.
„Bei so einem Wetter wäre es doch gelacht, wenn ich mich ins Auto setzen würde“, hatte nicht nur Norbert Hegemann kräftig in die Pedalen getreten und den Weg von Ascheberg nach Herbern mit dem Fahrrad zurückgelegt. Nein, viele, darunter ganze Familien, taten es ihm gleich. Am Ziel angekommen, sind alle eingetaucht in ein wahres Eldorado an Unterhaltung und Erlebnis. Der Herberner Spielmannzug zauberte fröhliche Klänge in den Ortskern, Lilly, Cathy und Bella Rehberg hingegen bunte Herzen auf weiße Fliesen. Denn vor allem für die ganz kleinen Gäste wurde jede Menge geboten.
Neben Kinderschminken und Hüpfburgen stand dabei vor allem die Kreativität an vielen Stellen auf den insgesamt sechs Inseln an erster Stelle. Da griffen die kleinen Gäste beschwingt zu Stiften oder Glitzer und verzierten Fliesen und Eimer. Peter Bolle hingegen griff zur Kettensäge und zauberte wahre Kunstwerke aus Holz. „Da, der Frosch, der wartet nur darauf geküsst zu werden“, rief ein Besucher lachend und bewunderte die Werke.
Unterdessen mutierten einige Schützen zu Grillmastern und verwöhnten die Gaumen der Gäste.
Viele Vereine haben am Sonntag zu dem gelungenen Herberner Frühjahrsputz beigetragen. Dieser allerdings hatte weniger mit Wischerei zu tun. „Nein, unser Motto Frühjahrsputz lässt sich vielmehr so erklären, dass Herbern sich für die Gäste rausgeputzt hat“, verriet Christian Deitermann, zweiter Vorsitzender von Herbern Parat.
Und dieses Fest offenbarte sich facettenreich und manchmal lohnte es sich durchaus, die Welt dabei aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Aber es war vor allem der gelungene Mix, der hier das „Kraut“ ausmachte und durch Vielfältigkeit bei den Besuchern für gute Laune und Wohlgefühl sorgte. Tina Nitsche

Ferienstimmung auf der St. Benedikt-Kirmes

Jessica verschaffte sich den Durchblick in XXL! Foto: Tina Nitsche
Jessica verschaffte sich den Durchblick in XXL! Foto: Tina Nitsche
Kein Gedränge aber gute Laune auf der Herberner Kirmes
HERBERN. Jessica setzt die Mega-XXL-Sonnenbrille auf. Schließlich sind Ferien und da wird die Welt gerne bunt. Vor allem dann, wenn die Musik spielt, die Menschen gut gelaunt sind und gerne auch mal die Bodenhaftung verlieren, wenn sie im Karussell abheben. Kommt die Kirmes dann noch mit einem Beach daher, dann ist sogar für das entsprechende Urlaubsfeeling gesorgt. „Hooray, hoory! It’s a Holi-Holiday!”, dröhnt es aus den Lautsprechern am Sandstrand, als Boney M. die Ferienzeit musikalisch in den Focus rückt. Die schönste Zeit des Jahres, die hat sich allerdings auch auf der St. Benedikt Kirmes bemerkbar gemacht. Logisch, wenn diverse Kinder im Ferienlager sind. „Da fehlen gleich rund 100 Leute“, bringt es Schausteller Klaus Rasch auf den Punkt und ergänzt: „Natürlich merken wir die Ferien, aber die merken wir immer. Auf jedem Platz.“ Der guten Laune tat diese Tatsache jedoch keinen Abbruch. Im Musikexpress geht die Reise vorwärts, die Haare wehen im Wind, das Lachen der Gäste an Bord endet in fröhlichem Gekreische. Die Besucher genießen die Kirmes, wenngleich eines auffällig ist: Extrem viele Ascheberger haben den Weg nach Herbern gefunden. „Wir sind zur Ascheberger Kirmes im Urlaub, also schnuppern wir heute in Herbern Kirmesluft“, steuert Klaus Dabbelt mit seiner Familie fröhlich den Autoscooter an. Andere machen eine Radtour nach Herbern. Das erklärte Ziel: „Der Backfischstand von Schulze-Wenning“, verrät Ludger Wiedenhorst. Der Herberner Frank ist mit seiner Familie unterwegs und reiht sich zum Abschluss ebenfalls in die Schlange am Fischstand ein. Am Mandelstand hat Bettina Brummbach einiges zu tun. „Ok, ein paar mehr Gäste könnten kommen, aber auf der anderen Seite, was nützt es, wenn es proppevoll ist und die Menschen nur vorüberziehen. Ich bin in Herbern sehr zufrieden, denn die Menschen hier die kaufen auch.“ Jung und Alt schlendern vergnügt über die kleine Kirmes. Mal sind es mehr, mal weniger. Kein Gedränge und Geschubse dafür aber eine entspannte Atmosphäre. Wettergott Petrus hat am Wochenende mitgespielt. Selbst der verregnete Auftakt am Freitag hielt die Menschen nicht vom Besuch ab. Abends wurde lange am Beach vergnügt gefeiert. Am Samstagabend blieben auch etliche Gäste dort hängen, wenngleich es hätten mehr sein können bei dem guten Wetter. „Ich komme genau deshalb hierher, ich genieße das Flair und bin der Ansicht, wenn wir unsere Kirmes hier haben wollen, dann müssen wir sie auch unterstützen“, erhebt Gerda mit ihren Bekannten fröhlich das Cocktailglas. Tina Nitsche